18. August 2024, 13:00 Uhr

Marburg

Ferienzeit ist Bauzeit an Marburgs Schulen

Jahr für Jahr steckt die Stadt Marburg viele Millionen Euro in seine Schulen. Neben laufender Unterhaltung und Digitalisierung geht es vor allem mit dem Bildungsbauprogramm BiBaP II voran.
18. August 2024, 13:00 Uhr
An der Martin-Luther-Schule in Marburg wurde auch der historische Giebel saniert. Foto: Reichel

Die Arbeiten machen auch während den Sommerferien nicht halt. Mehrere Bauvorhaben sind gerade in der unterrichtsfreien Zeit gestartet. Insgesamt investiert die Stadt dieses Jahr knapp 15 Millionen Euro aus BiBaP II und dem Digitalpakt in die Schulen.

Neue Module für Schulen

An der Gerhart-Hauptmann-Schule haben in den Ferien die Arbeiten für einen zweigeschossigen Modulbau begonnen. Ein weiterer Modulbau wird in den Ferien an der Verbundgrundschule West in Cyriaxweimar errichtet. Dort wird mehr Platz für den Unterricht benötigt. Auch die Astrid-Lindgren-Schule bekommt einen Modulbau - mit 2.300 Quadratmetern Nutzfläche, dafür laufen aktuell die Gründungsarbeiten. Außerdem wird in der ALS im Block C die Medientechnik um- und LED eingebaut. Das soll bis zum Schulbeginn fertig sein.

In der Grundschule in Michelbach wird der Fußboden im Speisesaal erneuert. Außerdem wird an der Grundschule umgebaut, sodass zwei neue Klassenräume entstehen. Demnächst kommt in Michelbach noch ein weiterer Holzmodulbau dazu, der aktuell beauftragt ist. Das Gleiche gilt für die Grundschule am Standort Elnhausen, auch sie erhält einen Holzmodulbau, der Auftrag dafür ist erteilt.

Sanierungen an diversen Stadtschulen

Am Gymnasium Philippinum steht während der Sommerferien die Sanierung des Kunstbereichs auf dem Programm. Die Mensa der Martin-Luther-Schule bekommt eine Akustikdecke, zudem werden das Foyer und der historische Giebel saniert und im Untergeschoss Betreuungsräume eingerichtet. Alle vier Maßnahmen an der MLS sollen bis zum Schulbeginn fertig sein.

An der Otto-Ubbelohde-Schule wird während der Ferien die Fassade partiell saniert und weitere kleinere Arbeiten im Bestand durchgeführt. Die Außenfassade steht auch auf dem Ferienprogramm an der Richtsberg Gesamtschule, sie wird ebenfalls in Teilen saniert (Hort Untergeschoss, Teilbereich Obergeschoss). Bei der Sanierung der Lüftung an der RGS gibt es noch Restarbeiten zu tun, zudem startet in den Ferien die Sanierung der Hausanschlussleitungen und Netzwerktechnik an der Schule im Karlsbader Weg.

Schon gut voran gekommen ist die energetische Sanierung der Sophie-von-Brabant-Schule in der Willy-Mock-Straße, sie wird im Herbst fertig sein. In der SvB in der Uferstraße wird die ehemalige Hausmeister-Wohnung saniert, dafür läuft jetzt die Planung.

Weiter geht es unterdessen natürlich auch an der Erich-Kästner-Schule, dort haben die Rohbauarbeiten für das neue 20-Millionen-Euro-Gebäude begonnen. Das Projekt ist der größte Schulneubau in Marburg seit Jahrzehnten. Noch nicht im Sommer, aber mit Blick auf die nächsten Ferien laufen Vorbereitungen für die Emil-von-Behring-Schule: Während der zwei Wochen Herbstferien wird dort mit dem Ersatzbau für die Cafeteria gestartet.

Moderne digitale Tafeln und Ausstattung

Auch die Digitalisierung der Schulen schreitet in den Sommerferien weiter voran. In der Waldschule Wehrda werden die Medienanschlüsse bis zum Ende der Sommerferien saniert. Das Gymnasium Philippinum bekommt im Unterstufentrakt, in den Musikräumen und im zweiten Stock des Hauptgebäudes weitere digitale Schultafeln. Auch in der Elisabethschule gibt es neue digitale Tafeln - in den Blöcken B und C. Die Verbundgrundschulen West werden in Cyriaxweimar und Elnhausen komplett mit digitalen Tafeln ausgestattet. Dafür investiert die Stadt insgesamt rund 255.000 Euro an den drei Schulen.

Außerdem bekommen die Marburger Schulen mehr als 260 neue Notebooks und Desktops-PCs für rund 127.000 Euro. Für die Erneuerung und den Ausbau der bestehenden Netzinfrastruktur (Accesspoints und Netzwerkswitche) während der Sommerferien sind 420.000 Euro eingeplant.

0
Kommentare | Kommentieren