Los ging es in Gießen an der Lahn entlang bis Wetzlar, um den Dom anzusehen und etwas Kurzweiliges über Goethes Besuch in der Stadt zu erfahren.

Nach einem kurzen, aber kräftigen Regenschauer, den die Gruppe glücklicherweise geschützt unter einem Dach direkt an der Lahn trocken überstand, ging es bei durchwachsenem Wetter weiter nach Weilburg. Imposant zu sehen, wie die historische Altstadt fast komplett durch die Lahnschleife umgeben ist und damit gegen Angreifer gesichert war. Leider war das Rollschiff außer Betrieb, so fuhr die Gruppe weiter ein Stück am Weilradweg entlang, um nach Edelsberg in ihr erstes Quartier zu kommen.

Von Gießen bis Koblenz

Entspannt ging es am nächsten Morgen mit neuen Kräften bis nach Limburg. Unterwegs konnte die Gruppe noch bei Villmar den Unica-Marmorbruch ansehen und erkunden, wie dort der berühmte Lahnmarmor abgebaut wurde.

Auch Limburg hatte einiges zu bieten und neben einem Besuch im St.-Georgs-Dom erkundeten die Licher, was es mit dem wasserspeienden Ritter Hattstein an der Plötze, dem Katzenturm, Schloss und Fischmarkt auf sich hat. Die letzte Etappe war dann noch einmal recht anspruchsvoll, denn Ziel dieses Tages war die Lahnmündung und bis nach Koblenz. Auf dem Weg lag Balduinstein, die Perle der Lahn mit der Burgruine Schaumburg, ein märchenhaft anmutendes dreiflügeliges Schloss auf dem Berggipfel. Müde kamen alle bei strahlendem Sonnenschein in der Jugendherberge, hoch oben in der berühmten Koblenzer Festung Ehrenbreitstein an. Mit einem Schrägaufzug gelangt man auf einem bis zu 118 Meter hohen Felsen gegenüber der Moselmündung. Der Blick und wunderbare Sonnenuntergang entschädigte für alle Anstrengung. Der letzte Tag war reserviert, um sich die schöne Stadt mit dem deutschen Eck anzusehen, bevor es mit dem Zug wieder zurück ging.