Ein alljährlicher Ritus der Firma INFO Personaldienstleistungen aus Arnsburg ist das inhaltliche Würdigen und finanzielle Belohnen einer besonderen Leistung für Umwelt und Gesellschaft. Dieses Jahr hat die Belegschaft das beispielhafte Engagement des NABU Horlofftal für den Schutz und die Bewahrung der Böden als preiswürdig empfunden. Der Verein hat neben vielen bemerkenswerten Initiativen und Projekten im Bereich des Natur- und Umweltschutzes sowie der Landschaftspflege in den letzten beiden Jahren besonders auch den Bodenschutz in den Fokus seines ehrenamtlichen Engagements gerückt.
»Hier galt es, das Bewusstsein für die Bedeutung der Böden zur unabhängigen Ernährungssicherung, den Beitrag der Böden zum Klimaschutz sowie der Wasser- und Nährstoffspeicherung und vor allem für die Endlichkeit der Ressource Boden zu stärken«, erläuterte NABU-Vorstandssprecher Stephan Kannwischer bei der Übergabe des Spendenschecks in Höhe von 1.000 Euro.
NABU Horlofftal erhält 1.000 Euro
»Mit Veranstaltungen und Eingaben sowie Aktionen im Rahmen der Aufstellung des Regionalplanes Mittelhessen und begleitender Pressearbeit ist es dem NABU Horlofftal zumindest ein Stück weit gelungen, den Boden mehr in das öffentliche Bewusstsein zu bringen«, brachte Susanne Sayer von INFO Personaldienstleistungen die Auswahlkriterien auf den Punkt. »Besonders auch die inhaltlich gut aufgestellte Kampagne mit Filmen, Flyern und Pressearbeit zur Verkleinerung des Industrie- und Gewerbegebietes Hungen-Süd hat die Belegschaft stark beeindruckt«, führte ihre Kollegin Michaela Harbich lobend aus.
NABU-Aktivist Kannwischer dankte für die »Blumen« und stellte fest, dass es beileibe kein Selbstläufer gewesen sei, mit der Verkleinerung der Planungsfläche zehn Hektar besten Wetterauer Ackerbodens vor der Zerstörung und Versiegelung bewahrt zu haben. Letztendlich haben 2.220 Menschen die Petition unterschrieben, was eine klare politische Beschlussfassung zur Flächenreduzierung und mehr Nachhaltigkeit auf den Weg brachte, führten Kannwischer und NABU-Mitstreiterin Ana Farago-Macht in ihrer Dankesrede aus.
