Als neuer Sprecher der Seefestgemeinschaft folgt mit Markus Seibert ein »echter Inheidener Bub«. Michael Hofmann wird nach 47 Jahren im Amt jedoch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Bis am Samstag um 19 Uhr war das Seefest ideal gelaufen, konnten sich die Gäste wieder über ein »richtiges« Seefest freuen, nachdem im vergangenen Jahr nach zwei Jahren Pandemiepause noch auf das eigentliche Treiben direkt am See verzichtet worden war. Diesmal waren wieder Marktstände an der Uferpromenade samt Weinstand aufgebaut, und auch für die Kinder gab es ein Unterhaltungsprogramm mit Clown Ichmael, Hüpfburg und Trampolin.
Unvergleichliches Feuerwerk
Auf der Seebühne sorgte Alan Best und an der Uferpromenade zwischen den Marktständen das Duo Tom & Mel für Stimmung. Ab 19 Uhr bis zum Beginn des Feuerwerks um 22 Uhr setzte Regen ein. Doch die fast 2.000 Zuschauer und Zuschauerinnen erlebten dann ein Feuerwerk, wie es zuvor noch keines am See gegeben hatte. Selbst alteingesessene Anlieger waren sichtlich begeistert, was da 25 Minuten lang am Firmament über dem See zu sehen war. Während des Feuerwerks hörte schließlich auch der Regen auf.
Fackelschwimmer und illuminierte Boote
Noch davor waren die Fackelschwimmer und die illuminierten Boote des Segelclubs auf dem See unterwegs. 22 Schwimmer waren dem Aufruf der DLRG Butzbach und des Tauchsportvereins Delphin Butzbach gefolgt. Es erfolgte ein kleiner Fackelzug vom DLRG-Haus über die Wiese zur Einstiegsstelle, wo der Fackel-Lindwurm in den See stieg, um hier für ein vielbeobachtetes Schauspiel zu sorgen.
Unmittelbar nach dem Feuerwerk spielte dann die Bockband auf, und am Sonntagmorgen zum Frühschoppen die Heimatländer. Allerdings war auch der Frühschoppenbeginn von Regenschauern überschattet, mussten Tische und Bänke eifrig gewischt werden, als Bürgermeister Rainer Wengorsch mit fünf Schlägen beim Fassbieranstich den Startschuss gab.
Hofmann machte in seiner Abschiedsrede schon Vorfreude aufs nächste Jahr: »Ich darf Ihnen an dieser Stelle jetzt schon mitteilen, dass wir im kommenden Jahr wieder vollumfänglich an den Start gehen - nämlich mit einem Festzelt.«