Unterstützung und finanzielle Hilfe erhielten die Engagierten durch den Ortsbeirat. Bei einem Arbeitseinsatz wurde eine große Anzahl Blumenzwiebeln in der Hoffnung gesetzt, dass diese mit ihrer Farbenpracht im nächsten Frühjahr den Dorfmittelpunkt zum Blühen bringen. Es wurden unter anderem Narzissen, Tulpen, Traubenhyazinthen und Krokusse gepflanzt.

Beitrag zu Natur und Vielfalt

Es geht bei der Aktion nicht nur darum, etwas für das Auge zu bieten, sondern auch einen Beitrag zur Natur und Vielfalt in Göbelnrod zu schaffen. Deswegen wurden die Blumenzwiebeln in ihrer Wildform gewählt, um auch wirklich Nahrung für eine Vielzahl von Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und anderen Insekten zu bieten. Auch die aus privaten Gärten mitgebrachten Stauden wurden unter diesem Aspekt ausgesucht, mitgebracht und gepflanzt. Sie sollen nach dem Vergehen der Frühlingsblüher weiter über den ganzen Sommer und Herbst hinweg für ein beständiges buntes Nahrungsangebot sorgen. Ausgangspunkt für das Engagement war und ist das dramatische Insektensterben in den letzten Jahrzehnten, mit all seinen negativen Folgen in der Tierwelt und letztlich auch für Menschen.

Im Vorfeld zur Pflanzaktion hatten Mitglieder des JUZ Göbelnrod bereits im Frühjahr dieses Jahres beim Jugendzentrum des Dorfes ein kleines Beet mit insektenfreundlichen Pflanzen bestückt. Es folgte ein gut besuchter Infoabend im Dorfgemeinschaftshaus.

Ein Wunsch der Freiwilligen ist, viele andere vor Ort und anderswo zu inspirieren, es ihnen nachzutun, überall mit Blühflächen in den eigenen Gärten und Wiesen. Es wird daher für die erste Jahreshälfte 2025 wieder ein Infoabend geplant. Somit wird auch die Möglichkeit zur Information für alle geboten, die in diesem Jahr nicht dabei sein konnten.