Erste Versuche zu optimalen Looping- und Bahnverläufen, Materialtests, Ideenskizzen zur Gestaltung sowie die Erkundung möglicher Tragelemente, all dies ging der Fertigstellung der mit einigen Zusatzstunden gebauten Modelle zum diesjährigen Wettbewerb voraus.
Zu bauen war das Modell einer Achterbahn. 14 Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge 9 und 10 wagten sich an diese »Ingenieursaufgabe«, Herausforderungen waren durch die Vorgabe der Abmessungen und des erlaubten Materials sowie dem abschließenden Funktionstest mit einer Murmel gegeben.
Sichere und optisch reizvolle Achterbahn
Das zu verwendende Material beschränkte sich auf Papier, maximal 7-mm-Holzstäbchen, Draht und dünne Schnur. Wie kann man damit eine durchlaufende Bahn mit Kurven, Looping, Wellen sowie rasanten Auf- und Abfahrten bauen, die möglichst reibungsfrei die Murmel sicher vom Startpunkt zum Ziel führt? Viele Tüfteleien waren nötig, um eine sichere und zudem auch noch optisch reizvolle Achterbahn zu gestalten. Am Ende der Test mit einer Glasmurmel, ohne dass sie in den Kurven die Bahn verlässt. Nach einem zusätzlichen Arbeitstag von der 1. bis zur 8. Stunde hatten es endlich alle Gruppen geschafft, und die Modelle wurden in Wiesbaden eingereicht.
Bei der Preisverleihung in der Stadthalle Idstein dann die große Überraschung. Für drei »junge Ingenieure« winkte ein Preis. Mit ihrem Modell »Candy Cane« erhielten Zoe Hamel, Romy Zito und Ada Martini aus der R10b einen »Sonderpreis für das Tragwerk«, das mit dünnen Stäbchen und verspannter Schnur mit überzeugender Leichtigkeit die Bahn trug, für deren Gestaltung ein Gartenschlauch zur Formfindung verhalf. Belohnt wurde die Mühe mit einem Preis und einem gigantischen Lebkuchenherz.