14. Juni 2024, 13:00 Uhr

Butzbach

Butzbacher Innenstadt attraktiver machen

Im Rahmen des Förderprogramms »Lebendige Zentren« wurde in Butzbach die Entwicklungsstudie »Nördliche Altstadt« vorgestellt - unter großem Interesse.
14. Juni 2024, 13:00 Uhr
Dr. Andrea Soboth erläutert im Gespräch mit Moderator Martin Guth (l.) die Visualisierung der städtebaulichen Entwicklungsstudie »Nördliche Altstadt«. Foto: André Haußmann

Schon während des Aufbaus des Infostandes vor der neuen Tourismusinformation am Marktplatz blieben viele Interessierte stehen und es entstand ein reger Austausch zwischen Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, dem Innenstadtmanagement und Bürgern und Bürgerinnen.

Neuordnung der nördlichen Altstadt

Auf einem Bauzaunbanner war die Visualisierung mit Ideen zur Neuordnung der »Nördlichen Altstadt« zu sehen, die vom Architekturbüro blfp, dem Verkehrs- und Stadtplanungsbüro IMB-Plan sowie der Stadtverwaltung und dem Innenstadtmanagement gemeinsam erarbeitet wurden. Moderiert von Martin Guth, richtete Bürgermeister Michael Merle zu Veranstaltungsbeginn einleitende Worte an die interessierte Bürgerschaft. Der Abbruch der ehemaligen Druckerei Lembeck ist bereits politisch beschlossen und in der Umsetzung, wodurch sich nun die Möglichkeit bietet, diesen Bereich der Butzbacher Innenstadt attraktiver zu machen. Bürgermeister Merle ist es wichtig, die Bürger und Bürgerinnen der Stadt auf dem Veränderungsweg zu beteiligen, damit die Neuordnung der Nördlichen Altstadt möglichst viele Interessen der Anwohnenden, Besuchern und Besucherinnen der Stadt sowie den Gewerbetreibenden vereint.

Abbruch der ehemaligen Druckerei

Details zur Zukunftsplanung und den nächsten konkreten Umsetzungsschritten erläuterten anschließend Dr. Andrea Soboth vom Innenstadtmanagement und Markus Lambrecht vom Fachdienst 6 der Stadtverwaltung. Der Plan beinhaltet mehr Grün (statt Grau) und eine verbesserte Aufenthaltsqualität für die Innenstadt, ohne die Parkmöglichkeiten für die unterschiedlichen Nutzergruppen außer Acht zu lassen.

Die Schulleiterin der Stadtschule, Christa Oechler, bedankte sich beim Bürgermeister und der Stadtverwaltung dafür, dass die Stadtschule bereits sehr früh in den Planungsprozess mit einbezogen wurde. Sie sieht wichtige Belange für die Schüler und Schülerinnen, wie einen sicheren Schulweg und eine verbesserte Bussituation, aufgegriffen. Ulrike von Vormann rundete mit einem historischen Blick auf den Zukunftsplan die Veranstaltung ab. Vor allem freute sie sich über die Chance, historische Gebäude wie den Hexenturm und die Stadtmauer (nach einer Sanierung) wieder für die Einwohner und Einwohnerinnen sowie Gäste der Stadt zugänglich zu machen.

Möglichkeit zur Förderung

Die Anwesenden nutzten engagiert die Möglichkeit, mit eigens dafür erstellten Meinungskarten ihr Feedback zum weiteren Umsetzungsprozess zu geben. Dabei wurde auch viel Lob notiert: »Ein tolles Projekt« oder »Gute Ideen für ein lebenswertes Butzbach, mehr Grün im Stadtgebiet wird immer wichtiger« war dort zu lesen. Wichtig war den Menschen auch, darauf hinzuweisen, den erforderlichen Parkraum an der Stelle zu erhalten. Auch die Frage der Finanzierung des Vorhabens tauchte natürlich auf den Meinungskarten auf. Da die nördliche Altstadt im Fördergebiet der Stadtbauförderung Lebendige Zentren liegt, besteht hier grundsätzlich die Möglichkeit, Förderung aus diesem Bereich zu beantragen.

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