15. September 2023, 13:00 Uhr

Laubach

Bester »Arschbomber« gefunden

Der Spruch »Einen Arsch in der Hose haben« bekam im Laubacher Freibad eine ganz neue Bedeutung, denn hier fand der erste »Arschbombenwettbewerb« statt.
15. September 2023, 13:00 Uhr
Maximilian Pabst (mit Pokal) gewinnt den »Arschbombenwettbewerb«. Foto: privat

Das fröhliche Familienfest wurde von den Verantwortlichen des Laubacher Schwimmbads und Mitgliedern des Fördervereins Schwimmbäder Laubach organisiert. Das Organisationsteam mit Michael Köppen, Stefan und Randy Melms, Jacqueline Feuchert und Jana Adam hat für ein abwechslungsreiches Programm gesorgt. Verkaufsstände von »Wurst und so« und von der »Laubacher Biermanufaktor« verwöhnten die Gäste mit Bratwurst, Kartoffelspezialitäten und frisch gezapftem Bier. Die kurzweilige Moderation übernahm Laubachs Stadtverordnetenvorsteher Joachim M. Kühn.

Verbunden mit weiteren Attraktionen wie Aquafitness mit Anja Kuhla oder Aquadance mit Veronika Altuntepe erwartete die zahlreichen Gäste ein spannender Wettkampf, der fachkundig von Stephan Melms und seiner Schwimmschule »Alle Lagen« vorbereitet wurde. Für die Ausdauerschwimmer bestand obendrein die Möglichkeit, beim Nachtschwimmen den sommerlichen Abendhimmel zu genießen.

»Ich freue mich sehr, dass wir unseren Schwimmbadbesuchern ein schönes Programm und einen unterhaltsamen Wettkampf bieten konnten«, so Michael Köppen, Geschäftsführer der Laubacher Bäder- und Service-GmbH. »Der Zuspruch war gut, die Unterstützung aus dem Verein und der Geschäftswelt zeigt, dass unsere Schwimmbäder einen ganz wichtigen Stellenwert haben.« Köppen bedankte sich bei allen Beteiligten und der Jury für ihren Einsatz.

Originalität, Haltung, Spritzer und Lärm

Der sportliche Höhepunkt des Schwimmbadtages war zweifelsohne der Wettkampf der mutigen oder etwas weniger mutigen »Arschbombenspringer«, an dem sich auch zwei Jungen aus der Ukraine beteiligt haben. Besonderen Mut bewiesen auf jeden Fall alle, die sich für den Wettbewerb vom Drei-Meter-Brett angemeldet hatten. In jeweils zwei Kategorien traten insgesamt 18 Sportler in den Altersklassen für unter und über 14-Jährige an. Dabei galt es, entweder vom Drei-Meter-Brett oder vom Ein-Meter-Brett die hochkarätige Jury mit der besten »Arschbombe« zu überzeugen. Die Jury, bestehend aus Bürgermeister Matthias Meyer, Pfarrer Jörg Niesner, dem diesjährigen Hauptmann der Ausschussgesellschaft Oliver Gall und dem Laubacher Prinzenpaar Anja und Frank Filipiak, wertete die Sprünge nach vier Kriterien: Originalität, Haltung, Spritzer und Lautstärke.

Nach Vorkampf, Halbfinale und Finale mit jeweils zwei Wertungssprüngen standen nach rund zwei Stunden die Sieger fest. Bei den unter 14-Jährigen gewann den Wettkampf vom Ein-Meter-Brett Matti Melms, vom Drei-Meter-Brett war Ehmi Melms die Beste. In der Altersklasse Ü14 auf dem Ein-Meter-Brette setzte sich Eliah Stibich im Finale gegen Bürgermeister Matthias Meyer durch. Den Sieg vom Drei-Meter-Brett sicherte sich souverän Maximilian Pabst, der mit insgesamt 111 Punkten auch den Gesamtsieg und damit den Siegerpokal des ersten Laubacher Wettbewerbs dieser Art mit nach Hause nehmen konnte. Eine Wiederholung dieses Wettkampfs im nächsten Jahr scheint unausweichlich zu sein.

Ausdauerschwimmer geehrt

Am Familientag des Laubacher Schwimmbads konnten Bürgermeister Meyer und Stadtverordnetenvorsteher Joachim M. Kühn einem Dauergast im Hallen- und Freibad eine Überraschung zukommen lassen. Jürgen Ewald hat seit dem 17. Juni 1973 sage und schreibe 15.194-mal zum Schwimmen das Laubacher Hallenbad und 6.742-mal das Laubacher Freibad besucht. Der 59-jährige Dauerschwimmer erhielt für seine Leidenschaft eine Urkunde, ausgestellt vom Schwimmbadteam. »Das ist eine eindrucksvolle Leistung«, so Bürgermeister und Stadtverordnetenvorsteher bei Übergabe der Urkunde.

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