In den drei Jahren der Ausbildung bildete sich ein enger Klassenzusammenhalt, der sich durch Ausflüge zu Messen, durch Lehrgänge, Betriebsbesichtigungen und praktischem Unterricht auf Versuchsfeldern des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen festigte.
Zur Zeugnisvergabe vorgefahren
Nachdem die Absolventen ihre Zeugnisse von ihren Lehrerinnen Dr. Weller und Abouzia-Döther überreicht bekamen setzten sie ihre meist hochmodernen, GPS gesteuerten, vollklimatisierten Landmaschinen im Gesamtwert von rund einer Million Euro gekonnt in Bewegung und traten letztmalig die Heimreise von der Berufsschule Butzbach an.
Der Schulstandort Butzbach ist einer von sieben Standorten in Hessen, an denen die Auszubildenden ein bis zwei Tage in der Woche während ihrer Ausbildung in die Berufsschule gehen. Der Einzugsbereich sind der Wetteraukreis, der Hochtaunuskreis sowie Frankfurt.
Ausbildung zum Landwirt vielfältig
Der schulische Teil der Ausbildung zum Landwirt ist in 17 Lernfelder aufgeteilt und reicht von institutionellen und betrieblichen Zusammenhängen der Berufsausbildung, die beurteilt werden müssen, über Pflanzenbestimmung, Analyse und Bewertung ressourcenschonender rationeller Arbeits- und Kulturverfahren bis zu Getreideanbau, Milchvieh, Fleischrinder und Schweinehaltung.
Der Unterricht implementiert die konventionelle, ökologische und biologische Landwirtschaft. Zudem umfasst die anspruchsvolle Berufsausbildung betriebswirtschaftliche, volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Faktoren.