Bereits mit Wirkung zum 1. Juli wurde die DRK-Arbeitsgemeinschaft Rettungsdienst der DRK Kreisverbände Alsfeld und Lauterbach gGmbH (ARGE) als eigenständige Tochtergesellschaft an den DRK-Rettungsdienst Mittelhessen (RDMH) angeschlossen. Sie soll unter dem Namen DRK-Rettungsdienst Mittelhessen im Vogelsbergkreis firmieren. Über die Perspektiven der Zusammenarbeit haben sich die vier Gesellschafter der gemeinnützigen Rettungsdienst GmbH ausführlich ausgetauscht. Sie kamen zur Einschätzung, dass ein enges Zusammenrücken der Betriebe und die Zusammenarbeit in größeren organisatorischen Einheiten eine zukunftsfähige Lösung darstellt. Der Rettungsdienst steht bundesweit vor großen Herausforderungen – die Anforderungen sind enorm gestiegen, und ein Fachkräftemangel macht sich bereits deutlich bemerkbar. Von einer einheitlichen und gemeinsamen Weiterentwicklung, flächendeckenden Konzepten und systematischen Qualitätsverbesserungen versprechen sich die Kreisverbände positive Effekte für die Zukunft.
Manfred Hasemann, Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverbandes Alsfeld e.V., hat gemeinsam mit Ralf Dickel, Kreisgeschäftsführer im DRK Kreisverband Lauterbach e.V., die Entscheidung zur strukturellen Neuausrichtung mit angestoßen. »Unsere Vorgespräche waren sehr konstruktiv«, sagt er. »Wir freuen uns auf die Kooperation in der neuen regionalen Zusammensetzung«, so das Resümee von Manfred Hasemann.
Christian Betz, Vorstandsvorsitzender im DRK Kreisverband Marburg-Gießen e.V., ist überzeugt davon, dass die Erweiterung der Gesellschaft der richtige Weg ist: »Im letzten Jahr haben wir die DRK Kreisverbände Marburg und Gießen fusioniert. Seitdem haben wir dort viele Verbesserungen auf den Weg gebracht. Ich bin überzeugt, dass wir auch für den DRK-Rettungsdienst eine positive Weiterentwicklung erreichen werden. Sie wird sich auch für das Miteinander von Haupt- und Ehrenamt bezahlt machen.« Das weitere Vorgehen wird in den kommenden Monaten konkretisiert.