Als Anerkennung für ihre ausgezeichneten Wettbewerbsbeiträge beim diesjährigen Schülerwettbewerb der hessischen Landeszentrale für politische Bildung (Thema: »Hessen und die Emilia Romagna«) nahmen sie an einer Exkursion teil – unter fachkundiger Leitung von WvO-Studiendirektor a.D. Eckhard Scheld. Ziel der Reise war Aschaffenburg.
Im Renaissance-Schloss Johannisburg in Aschaffenburg besuchte die Gruppe zunächst die weltweit größte Korkmodellsammlung mit detailgetreuen Imitationen antiker römischer Bauwerke.
Im Anschluss daran konnten die Schüler im »Pompejanum« den Alltag einer römischen Familie in einer nachgebildeten antiken Villa aus dem untergegangenen Pompeii nacherleben.
Priol erzählt über Kabarett und persönlichen Werdegang
Nach einem italienischen Mittagessen stand für die Jugendlichen das Hofgarten-Kabarett in Aschaffenburg auf dem Programm. Axel Teuscher, Geschäftsführer des Theaters, das 1998 von dem Kabarettisten Urban Priol als Theater und Restaurant im Hofgarten eröffnet wurde, begrüßte die Jugendlichen im Theater, einem ehemaligen Kino, und berichtete über die schwierige Entstehungsgeschichte, da es fast ohne öffentliche Unterstützung errichtet wurde und heute zu den zehn besten Kabaretts in Deutschland gehört.
Absolutes Highlight des Tages war dann die plötzliche und unerwartete Stippvisite von Urban Priol, der von Axel Teuscher über den geplanten Besuch der Preisträger informiert worden war und es sich nicht nehmen ließ, den Schülern in einem freimütigen und lockeren Gespräch Auskunft über seinen Werdegang, seine Absichten und die Wirkungsmöglichkeiten des Kabaretts zu geben.
Die Schüler nutzten begeistert diese außergewöhnliche Gelegenheit und stellten ihm viele Fragen. Urban Priol berichtete mit seiner unvergleichlichen Art sehr eindringlich und charmant über das Leben als Kabarettist und ermutigte die Schüler zur aktiven Teilnahme an der politischen Streitkultur. (rsr)