Umweltdezernent Norbert Kortlüke (Grüne) übergab die mit 900 Euro dotierte Auszeichnung im Lottehof an die Vorsitzende des Vereins, Simone Ott.
Kräuter für Grüne Soße
Im Museumshof war 2017 ein Kräuter- und Blumengarten im Stil eines Bauerngartens angepflanzt worden, wie er zu Lottes Zeiten ausgesehen haben könnte. Insbesondere die Kräuter der »Grünen Soße«, die Goethe besonders gerne gemocht haben soll, sind dort zu finden.
Außerdem ist der Verein in mehreren anderen Umweltprojekten aktiv, wie der Pflanzentauschbörse Dalheim, der Solidarischen Landwirtschaftsinitiative »Sonnenhof« und der »Urbanen Vielfalt«.
Auch für Bienen im Einsatz
Seit 2014 betreuen die Mitglieder vier Bienenvölker in Nauborn und Garbenheim zur Erhaltung der Honigbienen und der Pflanzenvielfalt. Auch an der jährlichen Ausrichtung des globalisierungskritischen Filmfestivals »Globale Mittelhessen« ist der Verein beteiligt.
Weiterhin bringt sich die Naturschutzgruppe bei den »Labyrinthwochen« in der Colchester-Anlage seit 2013 mit Aktionen aus dem Bereich Natur, Umwelt und Ernährung ein. 2017 wurde ein Thementag »Humus für ein gutes Leben« veranstaltet.
Wesentlicher Beitrag zur Biodiversität
Der Verein habe durch seine Aktivitäten einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Biodiversität geleistet, so Dezernent Kortlüke. Der Preisträger des Naturschutzpreises wird vom Naturschutzbeirat der Stadt Wetzlar ausgewählt.