21. Dezember 2017, 15:00 Uhr

Bad Endbach

Teil der Region 100%-Erneuerbare-Energien«

Das Netzwerk der 100ee-Regionen (»ee« steht für »erneuerbare Energie«) identifiziert, begleitet und vernetzt, wer seine Energieversorgung langfristig vollständig umstellen möchte.
21. Dezember 2017, 15:00 Uhr
Thomas Reuter, Betriebsleiter des Eigenbetriebes Kur-Tourismus-Energie Bad Endbach (l.), nimmt die Auszeichnung von Projektleiter Dr. Peter Moser entgegen. Foto: privat

Derzeit gibt es bereits über 150 Landkreise, Gemeinden, Regionalverbünde und Städte in Deutschland, die dieses Ziel verfolgen – und es werden immer mehr.

Auf dem Zukunftsforum Energiewende, welches Ende November in Kassel stattfand, wurde die Gemeinde Bad Endbach für ihr Engagement rund um erneuerbare Energien ausgezeichnet und auf die grüne Landkarte Deutschlands, die 100ee-Map, aufgenommen.

Thomas Reuter, Betriebsleiter des Eigenbetriebes Kur-Tourismus-Energie nahm stellvertretend für Bürgermeister Markus Schäfer die Urkunde von Projektleiter Dr. Peter Moser, vom IdE Institut dezentrale Energietechnologien, entgegen.

Bad Endbach erreicht Energie-Ziele

Markus Schäfer gehörte zu den 21 Erstunterzeichnern der Charta 100ee-Regionen. Er ist stolz darauf, das seinerzeit für 2020 avisierte Ziel, mehr regenerative Energie im Thermal- und Kneipp-Heilbad zu erzeugen, als insgesamt an Wärme- und elektrischer Energie im gesamten Gemeindegebiet verbraucht wird, noch in seiner jetzt zu Ende gehenden Amtszeit erreicht zu haben.

»Durch die Umsetzung erneuerbarer Energieprojekte leisten wir nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern stärken auch die Wirtschaft vor Ort«, freut sich Markus Schäfer. »Entscheidend dazu beigetragen haben die Gremien der Gemeinde, die in Fragen der erneuerbaren Energien stets einstimmige Beschlüsse gefasst haben.«

Die verliehene Anerkennung motiviert auch Thomas Reuter, weiter auf diesem Weg zu bleiben. »Wir haben schon die nächsten Energieeinsparprojekte und den Bau von neuen regenerativen Energieerzeugungsanlagen in der Pipeline und werden so in 2018 die positive CO2-Bilanz durch weitere Reduktionen steigern. Das schöne ist, das sich alle Klimaschutzprojekte auch wirtschaftlich rechnen!«, resümiert Thomas Reuter zufrieden.

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