27. Dezember 2019, 16:57 Uhr

Gießen

Soroptimistinnen unterstützen Bildung in Bangladesch

Das Gießener Frauen-Netzwerk »Soroptimist International« hat der Bangladesch-Organisation NETZ eine Spende von 1.000 Euro überreicht.
27. Dezember 2019, 16:57 Uhr
Die Soroptimistinnen überreichten eine Spende an die Bangladesch-Organisation NETZ.

Mit dieser Unterstützung können 18 Kinder aus Familien in Nordbangladesch, die in extremer Armut leben, ein Jahr lang die Schule besuchen. Die Soroptimist-Mitglieder freuen sich besonders über dieses Projekt, weil die Förderung der Bildung von Kindern ein Schwerpunkt des Clubs ist.

Anwesend bei der Spendenübergabe in der Geschäftsstelle von NETZ in Wetzlar waren Mitglieder von International Club Gießen sowie Eva Vogler, Sompa Rani, Florian Albrecht und Peter Dietzel von NETZ, die über ihre konkreten Erfahrungen in Bangladesch berichteten. »Aus der Vergangenheit wussten wir bereits, welch tolle Arbeit NETZ in Bangladesch leistet und hatten uns bewusst entschieden, diese mit einer Spende zu unterstützen. Durch das Treffen mit den Mitarbeitern wurde uns noch einmal bewusst, welche große Bedeutung das Engagement konkret für die Kinder hat«, so Dr. Mareike Banka, die Präsidentin des Gießener Frauennetzwerks.

Bereits 33 Schulen errichtet

Gemeinsam mit Partnern vor Ort hat NETZ bisher 33 sogenannte Anandalok-Schulen errichtet, übersetzt bedeutet dies »Welt der Freude«. Das Schulkonzept ist einzigartig in Bangladesch. Denn es sind Grundschulen in Trägerschaft der Dorfgemeinschaft, die benachteiligten Kindern in entlegenen Regionen im Norden des Landes hochwertige Bildung ermöglichen. Kinderzentrierte Pädagogik fördert gezielt die Kreativität der Mädchen und Jungen, Kinder mit Behinderungen werden besonders unterstützt. Neben den Inhalten des staatlichen Lehrplans vermitteln die Schulen soziale, kulturelle und demokratische Werte.

Lehrkräfte werden regelmäßig geschult

Die Lehrkräfte, die regelmäßig an Schulungen durch NETZ-Mitarbeiterinnen aus Bangladesch teilnehmen, stärken insbesondere die Mädchen darin, für ihre Rechte einzutreten.

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