27. Oktober 2017, 10:24 Uhr

Gießen

Sieben Jagdhunde bestanden Prüfung

Hunde sind bei der Ausübung der Jagd ein unverzichtbarer Begleiter, etwa bei der Nachsuche von verletzten oder angeschossenen Tieren. Aber zuerst muss dies geübt werden.
27. Oktober 2017, 10:24 Uhr
Kay Lienert mit Amras, Friedhelm Schüter mit Tosh, Hans-Peter Heuser mit Emma, Richterin Gundula Sziemant-Pulver, Dr. Frank Aschenbrenner mit Bonnie, Dr. Jan Wennemuth mit Gustav, Nicol Müller mit Gustl, die Richter Arthur Grölz und Andreas Deeg sowie Dieter Kraft, der sein Revier zur Verfügung gestellt hatte (v.l.). Foto: privat

Der Jagdverein Hubertus Gießen führte eine Brauchbarkeitsprüfung im Revier Dorlar durch, an der sieben Hunde verschiedener Rassen mit ihren Herrchen teilnahmen. Die Jagdhütte von Dieter Kraft diente dabei als Prüfungsstützpunkt. Als Richter fungierten Gundula Sziemant-Pulver, Arthur Grölz und Andreas Deeg.

Nach der Kontrolle der Papiere von Hund und Herr wurden die einzelnen Prüfungsfächer abgearbeitet. Hierzu gehören unter anderen allgemeiner Gehorsam, Verhalten auf dem Stand, Leinenführigkeit, Schussfestigkeit, Stöbern und Nachsuche.

Vor der Prüfung hatte Richter Andreas Deeg mehrere sogenannte Schweißfährten anlegen lassen. Die Hunde mussten nun diesen Fährten genau folgen, um an deren Ende das Wild zu finden, was alle Prüfungsteilnehmer hervorragend bestanden.

Über das erteilte Lob und Belohnungen waren die Hunde offensichtlich sehr erfreut. Das galt auch bei der Bewältigung der Prüfungsaufgabe auf dem Schleppgelände mit der Nachsuche von Niederwild. Hier mussten die Hunde aufgefundenes Wild zum Herrchen bringen, für einige, wie einen Teckel, eine schwere Aufgabe, da das Schleppwild ca. 1/4 des eigenen Körpergewichts ausmachte. Ein Hundeteam absolvierte noch mit Erfolg die Besonderheit Nachsuche im Wasser. Am Ende der Veranstaltung hatten alle Hunde/Hundeführer ihre Aufgaben mit Bravour gelöst und konnten die begehrten Prüfungszeugnisse in Empfang nehmen.

0
Kommentare | Kommentieren