Zurzeit sind 179 Teams – ein Team (Hundeführer und Hund) im Landesverband aktiv.

Ein goldenes Halstuch als Auszeichnung

Margrit Burghardt mit ihrer Hündin Amy wurde für zehn Dienstjahre mit unzähligen Einsätzen geehrt. Die beiden sind das erste und bisher einzige Team im Bereich der Hospizarbeit innerhalb des Landesverbands und erhielten ein goldenes Halstuch für Amy sowie ein Gemälde von Amy für Margrit Burghardt. »Ein Lächeln auf das Gesicht eines Menschen zu zaubern, lohnt alle Mühe«, sagt Margrit Burghardt. An alle Einrichtungen wurde appelliert, die Mut machenden und Freude bringenden Besuche der Therapiehunde zuzulassen.

Brigitte Westerfeld-Lehberger berichtete in einem Vortrag über Vorteile der tiergestützten Therapie in Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Almut Kuchmetzki-Mull erklärte die Einbindung der tiergestützten Pädagogik in den Alltag einer Berufsbildenden Schule.

Beeindruckt waren die Zuhörer über die Zusammenarbeit zwischen Schülern der Lebenshilfe und Gymnasiasten mit den Schulhunden Lilly, Fanto und Fiona.

Vorträge über die positiven Effekte

Der Beitrag von Nina Schönrock, Fachkraft für tiergestützte Intervention, beinhaltete das Thema »Mut zur Vergangenheit – tiergestützte Biografiearbeit in der stationären Jugendhilfe«. Es war ein sehr emotionaler Vortrag über die Wirkung von Haus- und Nutztieren in einer Jugendhilfeeinrichtung. Tiere, die oftmals das Schicksal der Bewohner spiegeln, helfen den Jugendlichen dabei, die Vergangenheit zu bewältigen.

Im Foyer des Donsbacher Dorfgemeinschaftshauses war zudem eine Fotodokumentation der vergangenen zehn Jahre Therapiehundearbeit im Dillkreis aufgebaut.