Bereits zum 30. Mal veranstaltete der Club 68 sein närrisches Spektakel mit der Prunksitzung zur Fassenacht. Neben den dazu eingeladenen Behindertenvereinen und -einrichtungen, Behörden und Institutionen kommen gerne auch begeisterte Anhänger der fünften Jahreszeit zu dieser Sitzung, die Höhepunkte aus Programmen der gesamten Region bietet. Zahlreiche Karnevalsvereine unterstützen die Sitzung und entsenden gerne ihre Akteure. Ob Büttenredner, Garden oder Prinzenpaare, die geballte närrische »Hautevolee« kommt an diesem Abend stets in Kleinlinden zusammen. Ins Leben gerufen wurde sie von Clubmitglied Herbert Thiele aus Wieseck. Der frühere Sitzungspräsident der Gießener Fassenachtsvereinigung (GFV) rief seine Freunde, und sie kamen. Und damit war eine närrische Idee geboren, die auch Behinderten und ihren Freunden ein tolles Sitzungsprogramm bietet. Seit vier Jahren wird die Veranstaltung von Dirk Jatzlauk moderiert. Hatte am Anfang die Schirmherrschaft der damalige Oberbürgermeister Manfred Mutz übernommen, so führte Dietlind Grabe-Bolz diese Tradition gerne fort und war auch am Freitag als Schirmherrin vertreten.
Auch Dietlind Grabe-Bolz zugegen
Für die musikalische Begleitung sorgte einmal mehr die närrische Hofkapelle »Nobody is perfect«. Von Anfang an dabei waren der Fanfarenzug Hansa Gießen und die Funkengarde des Heuchelheimer Carneval Vereins (HCV). Ebenfalls alle Jahre mit dabei ist das Prinzenpaar aus Gießen. So wurden frenetisch Prinz Arndt I. und Prinzessin Katrin I. empfangen.
An dem Narrenspektakel waren beteiligt: Die »Crazy Kids« aus Heuchelheim, der Fanfarenzug Hansa, Tanzmariechen Anne Mantler, die Frohsinn-Sänger aus Großen-Buseck, das Prinzenpaar aus Lollar, die Münchholzhäuser Junioren-Tanzgarde und die Harmonika-Junioren aus Krofdorf-Gleiberg. Weiterhin begeisterten »Black and White« aus Lollar, die Tanzgarde der SKG Rodheim, das »Trio Molino« aus Pohlheim, die Ari des Gießener Prinzenpaars und die HCV-Funkengarde.
In die Bütt stiegen »Türmer« Peter Meilinger und Günter Kneißl aus Heuchelheim als Opa. Applaus gab es für Heinrich Hainmüller, der bereits seit 30 Jahren die Organisation inne hat.
