Das stellte der leitende Schulamtsdirektor Georg Wittich bei der Feier zum 125-jährigen Jubiläum der Max-Weber-Schule klar.
Die Schule feierte ihr Jubiläum mit einem Empfang von Ehrengästen samt Ansprachen in der Aula sowie einem »Tag der offenen Tür«, um eindrucksvoll unter Beweis zu stellen, dass sich wie von Wittich ebenfalls betont »das System beruflicher Bildung als unverzichtbar etabliert hat«. Schulleiter Karsten Wilke blickte auf den 27. November 1893 zurück, als der »Kaufmännische Verein« die »kaufmännische Fachschule« in Gießen gründete. Was mit 85 Schülern begann, ist heute auf 1.700 Schüler angewachsen, die in 83 Klassen von 72 Lehrern unterrichtet werden.
Heute die Schule von morgen entwickeln
Heute müsse die Schule von morgen entwickelt und auf Berufsfelder vorbereitet werden, die man heute noch nicht kenne. Technologien nutzen, die erst morgen erfunden werden. Möglichst flexibel und klug auf neue Situationen reagieren können.
Die Schulgemeinde der Max-Weber-Schule sei bereit, ihren Teil beizutragen und die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen.
Schulsprecher Jannis Kramer gratulierte und verwies auf das Engagement bezüglich Schülertickets für das Parkhaus und das Jugend-AIDS-Projekt.
Stadträtin Astrid Eibelshäuser als Schuldezernentin unterstrich, dass die Max-Weber-Schule in 125 Jahren alle Höhen und Tiefen des 20. Jahrhunderts er- und überlebt hat und im 21. Jahrhundert angekommen ist.
Schule unter städtischer Trägerschaft
Heute ist die Schule eine von vier Beruflichen Schulen unter der städtischen Schulträgerschaft. Gerade berufliche Bildung sei immer auch der Impulsgeber für neue Entwicklungen. Geschäftsprozessorientierte Unterrichtsvorhaben, internationale Erfahrungen, globale Zusammenhänge und nachhaltige Bildung sowie europäisches Handeln sind Prinzipien der Schule.
Auf dem Schulhof und im Schulgebäude präsentierten sich die drei Schulformen mit ihren Angeboten ebenso wie auch die Agentur für Arbeit, die Polizei mit BOB und auch der Förderverein.