20. Juni 2017, 10:23 Uhr

Laubach

In Münster flogen die Äxte

»Achtung, fliegende Doppeläxte!« Der Axt-Sportverein Asgard Throwers aus Hungen hat auf seinem Vereinsgelände in Laubach-Münster die erste WM im Doppelaxtwerfen auf deutschem Boden ausgerichtet.
20. Juni 2017, 10:23 Uhr
Die Asgard Throwers aus Hungen haben auf dem Sportplatz in Münster die erste Weltmeisterschaft im Doppelaxtwerfen ausgerichtet. Foto: Karger

Bereits ab Fronleichnam beherrschten die Axtwerfer den Laubacher Stadtteil. Neben der Hauptattraktion, der eigentlichen Veranstaltung der Weltmeisterschaft im Doppelaxtwerfen, wurde auch ein Nebenprogramm geboten, bei dem besonders auch die jungen Zuschauer auf ihre Kosten kamen.

Am Samstag gab es zunächst eine »Lucky Loser«-Runde, in der sich acht Männer und Frauen noch für das Finale am Sonntag qualifizieren konnten.

Im Anschluss fand der Teamwettbewerb statt, bei dem die stärksten Axtwerfer aus ihren Nationen gegeneinander antraten. Hier wurde nach dem K.o.-System verfahren. An den Finals traten somit die Besten der Welt gegeneinander an.

Die bei der WM verwendete Doppelaxt muss mindestens 610 mm Gesamtlänge und eine Schneidenlänge von maximal 152 mm aufweisen. Das Gesamtgewicht der Doppelaxt soll mindestens 1,134 Kilogramm, einschließlich des Stiels, betragen. Aus einer Entfernung von 6,10 Metern wird die doppelschneidige Axt auf eine Zielscheibe aus Holz geworfen. Die Wurfscheibe besteht aus fünf Ringen. Trifft man den äußersten Ring, so erhält man einen Punkt, je näher man zur Mitte hin trifft, umso höher die Punktzahl. Wird die Mitte getroffen, erhält der Werfer die höchste Punktzahl mit fünf Punkten. Ziel ist es, so viele Punkte wie möglich beim Werfen zu erreichen.

Nach den Wettbewerben gab es abends zur Entspannung Musik von der Band »Akustik All Stars« aus Hungen.

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