28. Januar 2019, 15:00 Uhr

Hungen

Hungener Simon Klemund siegt in Dubai

Riesenerfolg für Motorsportler Simon Klemund. Der erst 17 Jahre alte Oberstufenschüler aus Hungen holte beim 24-Stunden-Rennen in Dubai den Sieg.
28. Januar 2019, 15:00 Uhr
Simon Klemund strahlt nach dem Erfolg mit der Sonne in Dubai um die Wette. Foto: privat

Das war ein fulminanter Start in das neue Rennjahr. Das Team von Fun-M-Motorsport aus Hungen behauptete sich mit seinem BMW M235i RC in der Cup-Klasse gegen alle anderen Starter. Nach dem dritten Rang im vergangenen Jahr stand Klemund damit bei seinem zweiten Start in Dubai ganz oben auf dem Podium.

Dabei war es spannend bis zum Schluss, denn das Team hatte mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und musste unter anderem nach einem Gerangel mit einem GT3-Boliden eine ungeplante Pause für Reparaturen einlegen. Doch das Team um den 17-jährigen Hungener steckte nicht auf und wurde für die Mühen belohnt.

Platz eins im 24-Stunden-Rennen

Die »Creventic 24H Series« ist eine Langstrecken-Meisterschaft. Das Highlight der Saison ist der Auftakt, die »24 Stunden von Dubai«. In der Meisterschaft treten GT-Fahrzeuge, Tourenwagen und seit zwei Jahren auch Prototypen an.

Die Strecke des Autodromes in Dubai ist mit nur 5,4 Kilometern Länge kein einfacher Kurs. Gerade in der Nacht ist es schwierig, denn zum einen gilt es, das eigene Rennen zu fahren, aber auch die schnelleren Starter – so Mercedes, Lamborghini, Ferrari und Ginetta mit deutlich mehr PS – nicht zu behindern. Klemund, der schon im vergangenen Jahr bei der DMV-BMW-Challenge auf dem Sachsenring in strömendem Regen auf das Podium fuhr, zeigte auch in Dubai, dass er solche schwierigen Situationen meistern kann und machte in der Nacht mit Bestzeit auf sich aufmerksam.

Dafür gab es auch viel Lob von den Teamkollegen, zu denen der Niederländer Paul Sieljes, Harald Rettich aus Ortenberg/Baden sowie die beiden erfahrenen Langstreckenfahrer Ioannis Smyrlis und Christopher Rink gehörten.

In die Sportförderung aufgenommen

Der 17-Jährige führt als jüngster deutscher Fahrer durch den Sieg nicht nur die Junior-Wertung der »Creventic TCE Serie« an, sondern liegt auch auf Rang zwei in der Fahrerwertung. Aufgrund seiner Leistungen wurde Simon Klemund vom ADAC Hessen-Thüringen in die Sportförderung aufgenommen.

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