04. April 2019, 11:00 Uhr

Herborn

Ende einer Ära beim Geschichtsverein

Nach 48 Jahren als Vorsitzender trat Joachim Wienecke nicht wieder an – so ganz verlassen wird er das Gremium aber nicht, denn er bleibt als Beisitzer erhalten.
04. April 2019, 11:00 Uhr
Der neue Vorstand (v.l.): Winfried Rohrbeck, Dr. Wolf-Rüdiger Berns, Rüdiger Störkel, Ronald Lommel, Birgit Ernst, Hans-Dieter Wieden, Ulrike Litzba, Klaus Schreiner, Joachim Wienecke und Heinrich Kunz. Foto: privat

Im Bericht des Vorstands verwies Joachim Wienecke auf die Ausstellungen in der Hohen Schule und insbesondere auf die aktuelle Ausstellung zum Heimatdichter Walter Schwahn sowie auf die Fahrten nach Frankfurt und Dessau.

Kein Abriss der »Hohen Schule«

In seiner Laudatio verwies Rüdiger Störkel darauf, dass es Wienecke zu verdanken sei, dass »Herborn seine Mitte nicht verlor und die Hohe Schule 1965 nicht wie geplant abgerissen, sondern saniert wurde.« Seinen Einsatz für die Herborner Geschichte, das Stadtbild und den Geschichtsverein könne man gar nicht hoch genug schätzen.

Stehend dankten die Anwesenden Joachim Wienecke und bestätigten den Vorstandsbeschluss, ihn als Dank zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Als Nachfolger wurde einstimmig der langjährige Beisitzer Klaus Schreiner gewählt.

Rüdiger Störkel als stellvertretener Vorsitzender und Birgit Ernst als Schriftführerin wurden ebenso einstimmig für weitere vier Jahre im Amt bestätigt wie die Beisitzer Ulrike Litzba, Dr. Wolf-Rüdiger Berns und Winfried Rohrbeck.

Neu im Vorstand fungieren Ronald Lommel als Beisitzer und Hans-Dieter Wieden als Kassierer, der Heinrich Kunz ablöst, der das Amt zehn Jahre innehatte.

Klaus Schreiner trat dem Argument der Alterung entgegen. »Wir sind stolz und freuen uns über die jahrezehntelange Treue der Mitgliedschaft. Für sie und für Herborn wollen wir in der bewährten Art weiterarbeiten.«

In diesem Jahr führt die Tagesfahrt am 11. Mai nach Kassel und die Herbstfahrt vom 18. bis 20. Oktober an die Mosel.

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