Dazu führen sie in Grundschulen in Gießen und Umgebung ein gleichermaßen lehrreiches wie unterhaltsames Theaterstück auf. Vorgestellt wurde das Projekt, für das sich die Grundschulen bewerben können, bei den Stadtwerken Gießen (SWG). Im Februar gab es dazu einen Testlauf an der August-Hermann-Francke-Schule (AHFS) in Gießen, dem sich zu Beginn des Jahres 2019 dann zehn Schulbesuche in Stadt und Landkreis Gießen anschließen sollen. Die Schulen können sich für ein Gastspiel bewerben.
Zehn Aufführungen geplant
Insgesamt sind zunächst einmal zehn Aufführungen zum Thema Trinkwasser geplant. Sollte die Nachfrage wie erwartet sein, dann wird in den Jahren 2020 und 2021 das Konzept mit den Themen Energie – Fernwärme und Gas sowie Strom – fortgeführt. Wie Ina Weller, Unternehmenssprecherin der SWG betonte, arbeitet Michael Rogalla schon seit fast zwei Jahrzehnten mit den SWG zusammen. So bringt Clown Ichmael Kindern im Wasserwerk Queckborn wichtige Zusammenhänge zum Thema Trinkwasser nahe. In die Rolle des Ichmael schlüpft Michael Rogalla auch für das neue Grundschulprojekt der SWG.
Das knallrote Drachenkostüm streift sich seine Frau Jeanette über. So hat Ichmael im Drachen Fabius einen Gegenpart, was viel mehr Möglichkeiten eröffnet.
Rogalla, der das Programm maßgeblich mitentwickelt hat, verspricht ein gleichermaßen lehrreiches wie unterhaltsames Theaterstück »Die Sonne kocht auch nur mit Wasser« für Kinder vom ersten bis vierten Schuljahr.
Im Anschluss daran spielen die Kinder der dritten und vierten Klassen den Wasserkreislauf nach. Mit einem Ratespiel, bei dem die Grundschüler ihr neues Wissen prüfen können, endet der außergewöhnliche Besuch.
Präsentation ist lustig und lehrreich
Lobende Worte für das Schulprojekt kamen von Lehrerin Sabine Roßkopf-Hollnagel von der AHFS, die beim Testlauf mit dabei war und die Präsentation als »kindgerecht – lustig und lehrreich zugleich« bezeichnet, zumal auch die Kinder selbst mitmachen können.
»Unser Ziel ist klar formuliert: Wir möchten schon den Kleinen erklären, wie wichtig ein sparsamer Umgang mit begrenzten Ressourcen ist, und so den Keim dafür legen, dass sie als Erwachsene verantwortungsvoll handeln«, bringt es Weller auf den Punkt.