»Volles Haus« hieß es bei den Verantwortlichen des Gießener Regatta-Vereins 1954 bei einer der traditionsreichsten Ruderregatten Deutschlands. Insgesamt 28 Stunden wurde auf der Lahn gerudert, 120 Helfer waren im Einsatz, um dieses Sportspektakel in geregelte Bahnen zu lenken. Und dennoch schwebte ein Damoklesschwert über der Traditionsveranstaltung, denn mit dem Technik-Vorsitzenden Stefan Laertz, Wettkampfwesen-Chef Sebastian Meyer und dem für Pressearbeit verantwortlichen Frank Beck geben gleich drei Säulen ihre Funktion auf – und eine Nachfolge ist bisher noch nicht in Sicht.

In diesem Jahr waren sehr viele Großboote am Start, wobei der Großherzogs-Preis und der Hessen-Preis sowie alle vier Sprint-Cup-Rennen der Sparkasse Gießen ausgefahren wurden.

Auch der Gießener Bundesliga-Achter hatte gemeldet, der keinen Zweifel an seiner Klasse aufkommen ließ und alle großen Preise abräumte. (sm)