17. September 2018, 15:00 Uhr

Gießen

140 Bürger aus 39 Nationen eingebürgert

140 Neubürger aus 39 Nationen begrüßte Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz beim Einbürgerungsempfang im Stadtverordnetensitzungssaal des Kultur-Rathauses.
17. September 2018, 15:00 Uhr
Der Stadtverordnetensitzungssaal war Schauplatz des Einbürgerungsempfangs, zu dem Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz eingeladen hatte. Foto: Karger

Diese sind zwischen Januar und August in Gießen eingebürgert worden. Dabei reicht das Spektrum von zwei dreijährigen aus Afghanistan und Syrien bis hin zu einem 77-jährigen Griechen. Einmal mehr stellt die Türkei mit 36 Neubürgern den größten Anteil, gefolgt vom Iran mit zehn Neubürgern.

Grabe Bolz: »Ein denkwürdiger Abend«

Grabe-Bolz sprach von einem besonderen, einem denkwürdigen Abend.

»Wir wollen Sie recht herzlich willkommen heißen.« Sich für die deutsche Staatsbürgerschaft zu entscheiden sei ein langer und gründlich überlegter Schritt. »Sie erhalten nicht nur einfach den deutschen Pass, sondern viele müssen damit auch ihre ursprüngliche Staatsbürgerschaft aufgeben. Es ist dies sicherlich nicht jedem einfach gefallen, denn viele hängen an ihren Wurzeln«, machte das Stadtoberhaupt deutlich.

»Nicht die Herkunft zählt, sondern die Haltung«, zitierte das Stadtoberhaupt den Alt-Bundespräsidenten Joachim Gauck.

Dabei gratulierte sie nicht nur »zu einem Meilenstein in Ihrem Leben«, sondern verwies auch auf den 28. Oktober, an dem die Neubürger dann erstmals als deutsche Staatsbürger wählen dürfen.

Bei der Landtagswahl wahlberechtigt

»Nutzen Sie diese Chance«, so Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz. Musikalisch hatte der Chor »Avanti Dilettanti« unter der Leitung von Claudia Jirka mit »Guantanamera« und »Die Gedanken sind frei« die Feierstunde eröffnet.

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