In diesem Jahr erhielten Markus Machens und sein Team vor der Verteilaktion an Obdachlose auch noch Besuch von einem TV-Team.
Mit Bollerwagen durch den Seltersweg
Vier prall mit liebevoll eingepackten Geschenken gefüllte Bollerwagen zogen Ralf Albach, Anja Zink, Martina Braun, Lukas Eyring und Daniela Happel-Eyring vom Möbelschnäppchenmarkt über die Frankfurter Straße in den Seltersweg, um dort die Verteilung an Obdachlose vorzunehmen. Zudem wurden Kinder mit Süßigkeiten beschenkt, als das Team sich seinen Weg durch die Fußgängerzone bahnte.
Zwischen den Weihnachtsbuden fand somit die Bescherung statt, just in jenem Moment, da die Weihnachtslichter der Innenstadt eingeschaltet wurden.
Von Fernsehteam gefilmt
Bereits in den frühen Morgenstunden hatte bei Markus Machens und seinem Team reges Treiben im Büro des Möbelschnäppchenmarktes geherrscht. Während die Crew des Senders RTL anschließend Machens bei der Verteilung an Obdachlose im Frankfurter Bahnhofsviertel und auf der Zeil begleitete, war es das Team um Ingo Heeck und Martina Braun, das alles für die Verteilungsaktion in Gießen vorbereitete. Für »Nikolaus im Schuhkarton« war im Vorfeld, unter anderem im Sonntag-Morgenmagazin, um Päckchen mit Hygieneartikeln, Mütze oder Schal, Socken und Süßigkeiten, Rasierer und Deo, Shampoo, Zahnbürste und Zahnpasta sowie um ein paar Plätzchen oder etwas anderes Süßes gebeten worden. Zudem wurden unzählige Lebensmittelpakete von Märkten gespendet, die schon lange die Arbeit von Machens unterstützen. Zunächst etwas schleppend angelaufen, gaben sich in der letzten Woche doch die Spender und Unterstützer in der Frankfurter Straße quasi die Klinke in die Hand, um die einmal mehr gelungene Aktion zu unterstützen.
Für ein Lächeln gesorgt
Die Helfer und Helferinnen wurden an allen Orten in Gießen mit einem Lächeln für ihre gute Tat belohnt. »Danke schön, das ist wirklich toll«, waren die Worte einer Obdachlosen, die als erste ein Geschenk erhielt. Etwas weiter entfernt hatte ein Obdachloser seinen vierbeinigen Freund in ein weihnachtliches Kleid gehüllt, und zwischen den Weihnachtsbuden war es ein Quartett, das über so viel Nächstenliebe fast sprachlos war. In Höhe der Plockstraße kam dem Team dann ein Obdachloser entgegen, der barfuß unterwegs war und sich über seine Geschenke freute.
»Manche Spender schreiben auch ein paar Zeilen dazu oder legen ein Bild mit in das Paket«, verriet Braun und freute sich über diese liebevolle Geste, die von den Obdachlosen auch gerne angenommen wird. Mit der Verteilung in der Fußgängerzone war es aber noch nicht getan: Es wurden auch andere bekannte Orte im Stadtgebiet aufgesucht, um den Obdachlosen an diesem Tag eine Freude zu bereiten.
