Hunderte Besucher und Besucherinnen kamen zu dem Familienfest, dass erstmals nicht nur den ehemaligen Patienten und Patientinnen der Station Peiper vorbehalten, sondern Interessierten aus der gesamten Region zugänglich war.
Der Erlös aus Tombola, Kuchenverkauf und Spendengeldern in Höhe von 6.500 Euro kommt ausschließlich den kleinen Patienten und Patientinnen der Gießener Kinderkrebsstation Peiper und den betroffenen Familien zugute. »Wir freuen uns sehr, dass unser Sommerfest so gut angekommen ist«, sagte der erste Vorsitzende des Elternvereins, Andreas Hölzle.
Große Tombola ohne Nieten
Highlight der Veranstaltung war die große Tombola, bei der es keine Nieten gab. Hauptgewinne waren unter anderem eine Musicalreise nach Hamburg, E-Roller oder ein Gutschein eines regionalen Fahrradhändlers. Die Lose waren in der Rekordzeit von zwei Stunden ausverkauft.
Viel Spaß hatten die Kinder auch bei einer Schatzsuche auf dem Grubengelände. Das Akustik-Duo 2RockYou, der Madrigalchor Berghausen und der Musikverein Berghausen sorgten ehrenamtlich mit ihren Auftritten auf der Bühne für Unterhaltung. DJ Tim Brückmann füllte das Programm aus und übernahm die Ziehung der Tombola-Hauptpreise.
Der Zauberkünstler und Ballonentertainer Michael O. faszinierte Kinder und Eltern gleichermaßen. Zum Austoben gab es den großen Abenteuerspielplatz auf dem Gelände. Die Grubenfahrten und Bergwerksbesichtigungen waren bis zum Abend restlos ausgebucht. Das Fest, das unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Boris Rhein stand, wurde von Dr. Manuel Lösel, Staatssekretär im hessischen Bildungsministerium, eröffnet. Er übergab im Namen der Landesregierung einen Scheck über 500 Euro an Mirja Niederhäuser, zweite Vorsitzende vom Elternverein.
Das Ehepaar Merle, langjährige Spender für den Verein, hat zudem einen symbolischen Spendenscheck über 8.050 Euro (Gesamtsumme seit 2011) an Mirja Niederhäuser und Schatzmeisterin Hanne Brückmann übergeben.
Vorsitzender Hölzle: »Wir bedanken uns für diese großartige Unterstützung.« Er versprach: »Wir werden auch im kommenden Jahr ein Sommerfest für alle interessierten Familien aus der Region veranstalten, für den guten Zweck feiern und unsere Arbeit weiter in die Öffentlichkeit tragen.«
