Auf dem Sportplatz Seeküppel war ein zehn Stationen umfassender Mini-Olympiade-Parcours mit Aufgaben wie Zielspritzen mit der Kübelspritze, Schwammspiel, Schlauchkegeln, Feuerwehrstiefelzielen, Decke umdrehen, Einsatzkleidung anziehen bis hin zum Notrufabsetzen aufgebaut, der von den teilnehmenden fünf- bis zehnjährigen Nachwuchsbrandschutzkräften mit Begeisterung absolviert wurde.
Spannende Aufgaben
Ein Quiz »Wissen, was brennt« und das Binden der Feuerwehrknoten rundeten die Aktionen auf dem Sportgelände ab. 54 Kinder im Alter von neun und zehn Jahren legten das hessische Kinderfeuerwehrleistungszeichen Tatze Stufe 4 ab. Im Anschluss an die Olympiade wurde rund um die Eduard-David-Halle auf dem Mehrgenerationenspielplatz gefeiert. Hier waren gleich drei Hüpfburgen mit Riesenrutschen wie auch der Bungee-Run des Kreisfeuerwehrverbandes aufgebaut.
Zudem gab es ein Kinderkarussell, Riesenseifenblasen, Kinderschminken und süße Überraschungen. Die Feuerwehr Launsbach zeigte in einer Vorführung eindrucksvoll, was passiert, wenn Fett zu stark erhitzt. Das Jugendmusikcorps der Freiwilligen Feuerwehr Großen-Linden unter der Leitung von Philipp Maurer sorgte für die musikalische Unterhaltung.
»Es gibt keine Verlierer, nur Gewinner. Jedes Kind bekommt eine Medaille und jede Wehr einen Pokal«, ging Julia Trampisch, stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, zur Siegerehrung über. Gemeinsam mit der Schirmherrin des ersten Kreiskinderfeuerwehrtags, Landrätin Anita Schneider, Wettenbergs Bürgermeister Marc Nees, Karin Plehnert-Helmke vom hessischen Landesfeuerwehrverband, Kreisjugendfeuerwehrwart Kai Hilberg und dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Gießen, Michael Klier, nahm Trampisch die Siegerehrung vor. Hier wurden jedem Kind eine Medaille und jeder Gruppe ein Goldhydrant als Pokal überreicht.
Teilgenommen hatten die Kinderfeuerwehren aus Steinbach, Lützellinden, Wieseck, Gießen-Mitte, Harbach, Espa, Laubach, Röthges, Ruppertsburg, Leihgestern, Rabenau-Mitte, Reiskirchen, Lindenstruth, Ettingshausen, Reiskirchen, Hattenrod, Burkhardsfelden, Staufenberg-Mitte und Wettenberg.
Fortsetzung geplant
Wie Trampisch verriet, soll es nicht bei dieser einmaligen Auflage bleiben. »Als Kreiskinderfeuerwehrwartin bin ich schon im Gespräch mit potenziellen Interessenten, die den nächsten Kreiskinderfeuerwehrtag gestalten werden. Sobald etwas feststeht, werde ich dies gern bekannt geben«.
