Die sechs besten Tipps zum Start ins Gießener Uni-Leben
Zum Studieren in Gießen und keinen Plan? Zum Semesterstart im Oktober stellt der Streifzug einige Institutionen vor in Sachen Studienorganisation und Freizeitgestaltung in der Uni-Stadt.
27. September 2017, 16:07 Uhr
Von Eva Diehl
Foto: Schepp
Leben, Wohnen, Essen – Studentenwerk
Von Wohnungssuche über Studienkredite bis zum BAföG – das Studentenwerk Gießen berät Studierende in wirtschaftlichen und sozialen Fragen. Dazugehören auch Versicherungen, Vergünstigungen für Studierende und Finanzierung des Studiums. Die Mitarbeiter helfen auch dabei, zu prüfen, ob und in welcher Höhe ein Förderungsanspruch besteht. Das Studentenwerk verwaltet zudem die 2400 Plätze in neun Wohnheimen in Gießen, betreibt eine Online-Wohnbörse und bringt Privatvermieter und Studierende beim Netzwerk Wohnen zusammen. Das Studentenwerk stellt zum Start des Wintersemesters Übergangsquartiere für Studierende zur Verfügung, die für die Zimmersuche eine weite Anreise auf sich nehmen müssen. Auch für ausländische Studierende und zum Studieren mit Kind gibt es Beratungs- und Informationsangebote. Das Studentenwerk hat seinen Sitz in der Otto-Behaghel-Straße 23 in Gießen. Weitere Informationen unter www.studentenwerk-giessen.de.
Lernen fürs Leben – ZfbK
Die erste Hausarbeit schreiben, Stress im Studium bewältigen oder eine Fremdsprache für ein Auslandssemester lernen – dabei helfen die Kurse des Zentrums für fremdsprachliche und berufsfeldorientierte Kompetenzen (ZfbK) am Phil II. Die Einrichtung der JLU bietet Coachings, Kurse und Einzelsprechstunden an, vermittelt fachübergreifende Kompetenzen sowie Zusatzqualifikationen. Dazugehören zum Beispiel Fremdsprachen, interkulturelle Kompetenzen, wissenschaftliches Schreiben, Konfliktbewältigung und Bewerbungstraining.
Hilfe? Call Justus!
Für Fragen zur Organisation des Studiums hat die Justus-Liebig-Universität Gießen die Studierenden-Hotline »Call Justus« eingerichtet. Erreichbar ist die Telefonberatung unter Tel. 06 41/9 91 64 00. Hier können Studierende zum Beispiel anrufen, wenn sie wissen möchten, ob ihr Semesterbeitrag rechtzeitig eingegangen ist, wann sie ihre Chipkarte abholen können oder wenn sie den richtigen Ansprechpartner für eine Frage zu ihrem Studiengang suchen.
Mitmachen und Spaß haben – WG-Flohmarkt und Festival
Einmal im Jahr verwandeln sich WGs, Wohnungen, Innenhöfe und Gärten in ganz Gießen in einen riesigen Trödelmarkt. Beim WG-Flohmarkt öffnen Einwohner in der ganzen Stadt von 16 bis 22 Uhr ihre Pforten und bieten Möbel, Kleidung und Trödel zum Stöbern und Feilschen an. Dazu gibt’s in ausgewählten WGs Events von Gartenparty über Wohnzimmerkonzert bis Cocktailbar. Im Anschluss findet eine große gemeinsame Abschlussparty statt – meist an einem außergewöhnlichen Ort, wie etwa einem leer stehenden Supermarkt. Es ist eines der großen Highlights des Gießener Studentenlebens, gemütlich mit einer Karte oder dem Smartphone in der Hand durch die Straßen zu schlendern.
Junge Kultur – Theatermaschine
Bunt, innovativ und mitunter schrill sind die Performances, Theaterstücke, Tänze, Installationen, Filme und Hörspiele beim Festival »Theatermaschine«. Die fünftägige Werkschau der Studierenden des Gießener Instituts für Theaterwissenschaften findet jährlich im Frühsommer/Sommer statt. Vorführungen gibt es in der Regel am Philosophikum II im Schiffenberger Tal, aber auch an anderen Orten. Die Gießener Theaterwissenschaftler sind international bekannt und ziehen Jahr für Jahr kreative Köpfe in die Lahnstadt. Beim Festival wird nicht nur gespielt, dargestellt und diskutiert, sondern auch gefeiert – in ausgewählten Locations.
Auf ein Bier – Der Platz am Uni-Hauptgebäude
»Umsonst und draußen« steht bei vielen Studierenden hoch im Kurs. Auch an Gießens öffentlichen Plätzen treffen sie sich zum Picknick, auf ein Bier oder einfach nur zum Quatschen. Am Lahnufer, Theaterpark und dem Stadtpark Wieseckaue kann man Relaxen in der Natur und trifft immer einen Kommilitonen. Urbanes Flair lockt am Vorplatz des Uni-Hauptgebäudes in der Ludwigstraße. Unter Platanen, auf Bänken und auf den Treppen sitzen fast immer ein paar Leute, einige spielen auch Flunkyball oder Vikingerschau. Der berühmte »Marbobo«-Kiosk direkt gegenüber verkauft Getränke und Snacks. Und wer danach noch Lust auf Feiern hat, ist in der Ludwigstraße schon an der richtigen Adresse.