18. Oktober 2017, 12:44 Uhr

VdK Inheiden

VdK Ortsverband Inheiden zog Bilanz

Seine Jahreshauptversammlung hielt der VdK Ortsverband Inheiden im Vereinsraum der Mehrzweckhalle.
18. Oktober 2017, 12:44 Uhr
Die Vorstände Joachim Schäfer (r.) und Burkhard Euler (l.) ehrten langjährige Mitglieder des Sozialverbandes VdK Inheiden. (Bild: gv)

Inheiden (gv). Der Vorsitzende Joachim Schäfer referierte über das abgelaufene Jahr im Sozialverband Hessen-Thüringen. Dieser hatte zu seinem 70-jährigen Jubiläum 2016 bei einem Zuwachs von 9.000 Mitgliedern 265.736 Mitglieder. 169 sind es in Inheiden und sie feiern 2018 ebenfalls 70 Jahre.

Die Nähe zum Mitmenschen sei eine der großen Stärken des VdK, es werde keiner allein gelassen, führte Schäfer aus.

Er informierte über die Ehrenamtsakademie in der Sportschule Grünberg mit fast 100 Seminaren. Dafür sei es möglich, Bildungsurlaub zu nehmen. Weiterhin gab der Vorsitzende Erläuterungen zu den Beratungen und Unterstützungen mit denen der Landesverband mehr als elf Millionen Euro für seine Mitglieder erstritten hatte.

Die Kampagne »weg mit Barrieren« wird in diesem Jahr fortgeführt. Ein wichtiges Thema sei für den Verband die zunehmende Kluft zwischen arm und reich. Die Altersarmut wird zunehmen mit der Rentenentwicklung auf 48 Prozent die auf Sicht noch geringer wird.

Bei den Jüngeren fehle das Geld für eine private Vorsorge. Die Forderung des VdK ist 50 Prozent. Auch die Erwerbsminderungsrente wird als zu niedrig angesehen. Die betroffenen Kinder sind oft ausgegrenzt.

Die Zukunft des VdK seien die persönlichen Kontakte, Geburtstags- und Krankenbesuche und gemeinschaftliche Treffen, meinte Schäfer, dies sei auch in Inheiden so. Überregionale Veranstaltungen habe er gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzende Burkhard Euler wahrgenommen. Ausführlich befasste sich Schäfer mit den neuen Verordnungen der Überprüfung der Finanzen. Dies habe auch zu dem späten Termin der Jahreshauptversammlung geführt. Zum Beispiel müsse jetzt jede Rechnung in Frankfurt geprüft werden, ehe sie bezahlt wird. Der Rechner muss vierteljährlich die Kasse beim Kreisverband prüfen lassen. Er bedauerte, dass er bei der Kreissitzung bei seiner Kritik keine Unterstützung von den anderen Ortsverbänden gehabt habe. Nach seinem Referat stellte Jürgen Schröder die Kasse vor. Sie wurde nicht beanstandet und der Vorstand entlastet. Unter Verschiedenes wurden die neuen Finanzregelungen weiter diskutiert. Eine Anfrage, ob das Finanzamt dahinter stecke, wurde bejaht. Außerdem wurde festgestellt, dass die jährliche Kassenprüfung nun eigentlich überflüssig sei.

Zahlreiche Ehrungen waren vorgesehen. Schäfer bedauerte, dass, wie auch in andern Vereinen, das Interesse daran sinke.

25 Jahre sind dabei Inge Bickelhaupt, Monika Ruppel und Reinhold Weber. Auf 50 Jahre haben es Gisela Müll und Herbert Rupp gebracht.

Dazu kamen viele zehnjährige Ehrungen. In Anbetracht der späten Versammlung im Jahr sind auch schon die Mitglieder in 2017 dabei. Dies sind Gabriele Aksakal, Barbara Bank, Marcus Patt, Wolfgang Sadler, Herbert Seibel, Christa Stein, Dagmar Susnja, Ottraud Tag, Evelyn Weber, Heiderose Wehnhardt, Nina Haller, Martha Kirschner, Steffen Knöß, Walter Krauß, Ilse Langer, Adelheid Ludwig, Dieter Ludwig, Brigitte Neeb-Sonntag und Raimund Schröder.

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