13. Januar 2025, 17:54 Uhr

Freiwillige Feuerwehr Beltershain

Leitung spricht Lob für Einsatz aus

Sechs bewältigte Einsätze und eine aufsteigende Tendenz beim Lehrgangsbesuch: Im Dorfgemeinschaftshaus trafen sich zudem Mitglieder, die für langjährige Vereinstreue geehrt wurden.
13. Januar 2025, 17:54 Uhr
HJL
Beförderungen bei der Feuerwehr Beltershain: Björn Döring (Leitung der Feuerwehr), Wehrführer Achim Schäfer, Matthias Helwig, Alexander Pankratow, Stefan Rönninger, Jonas Flor, Maximilian Koch, Vorsitzender Martin Schäfer und sein Stellvertreter Jürgen Hofacker (v. l.). Foto: Losert

Für sechs bewältigte Einsätze und eine aufsteigende Tendenz beim Lehrgangsbesuch gab es bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Beltershain Lob von der Leitung der Feuerwehr. Im Dorfgemeinschaftshaus trafen sich zudem zahlreiche Mitglieder, die für langjährige Vereinstreue geehrt wurden.

Nach den Eingangsregularien verlas Schriftführer Günter Koch zunächst das Protokoll der Versammlung aus dem Vorjahr.

Wehrführer Achim Schäfer rief nochmals die Ernstfälle in Erinnerung, die die Einsatzabteilung 2024 forderten. Neben einer Großtierrettung, bei der ein Pferd aus einem Graben befreit wurde, rückten die Kräfte zu Bränden aus oder beseitigten am Silvestertag Hindernisse nach Eisbruch.

Die fachlichen Kenntnisse verschafften sich die Aktiven bei Lehrgängen und Übungen. Dazu zählten zwei Nachtübungen, gemeinsam mit den Kameraden aus Reinhardshain. Die Wasserversorgung bei einer Großübung im Grünberger Industriegebiet oblag ebenfalls den Beltershainern. Geprobt wurde zudem mit der eigenen Jugendfeuerwehr. Hydrantenpflege, Erste Hilfe oder die Absicherung des Laternenumzuges gehörten ebenfalls zu den Aufgaben. Beteiligt war die Wehr auch an der Freizeitveranstaltung »Grünberg auf der Rolle«. Zum Jahresende bildeten drei Frauen und 16 Männer die Einsatzabteilung.

Für die Jugendfeuerwehr begann das Jahr mit dem Einsammeln der Weihnachtsbäume, bilanzierte ebenfalls Achim Schäfer. Gemeinsam mit der Minifeuerwehr bereitete man sich auf die Abnahme der »Tatze« vor, die Prüfungen dazu bestanden später alle jungen Absolventen. Fahrzeug- und Gerätekunde, Aufgaben der einzelnen Trupps oder Erste Hilfe waren weitere Ausbildungsthemen für den Nachwuchs. Zudem sammelten die jungen Aktiven im Brunnental der Kernstadt Müll ein.

Viele Termine

Kreisfeuerwehrtag, Laternenumzug zum Gallusmarkt, Winterwanderung und Waffelbacken zum Jahresabschluss waren zusätzliche Termine. In beiden Nachwuchsgruppen sind jeweils zwölf Kinder oder Jugendliche aktiv.

Rechner Peter Helwig legte detailliert die Finanzen offen, die Kassenprüfer Mareike und Rüdiger Magel hatten keine Beanstandungen. Die Entlastung erfolgte einstimmig. Für den ausscheidenden Rüdiger Magel rückt Marius Höhl als Revisor nach. Zum neuen Beisitzer bestimmten die Mitglieder Christian Stein.

Lang war die Ehrungsliste, zum Auftakt gab es Präsente für regelmäßigen Übungsbesuch an Alexander Pankratow, Jonas Flor, Stefan Rönninger, Christian Stein, Achim Schäfer und Peter Helwig. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Stefan Krug und Viktor Scheffler ausgezeichnet. 40 Jahre dabei sind Helmut Gärtner und Volker Schnecker. 50 Jahre halten der Feuerwehr die Treue: Jürgen Hofacker, Guntram Bubolz, Rainer Dietz, Gerhard Körbächer, Heinrich Schnecker und Gisbert Ufer. Karl Höhl, Willi Koch und Kurt Schäfer sind seit 60 Jahren Mitglied und Karl-Heinz Kornmann wurde für 70 Jahre ausgezeichnet. Zu neuen Ehrenmitgliedern ernannte die Feuerwehr Otto Schultheiß, Ulrich Magel, Gisbert Ufer, Alfred Weiss, Matthias Steinfeld und Jörg Pfeiffer. Nicht alle waren anwesend.

Befördert wurden Alexander Pankratow und Stefan Rönninger zum Feuerwehrmann. Den Dienstrang eines Oberfeuerwehrmannes tragen nun Matthias Helwig, Jonas Flor und Maximilian Koch.

Stadtrat Otto Klockemann, Ortsvorsteher Jens Ufer und Björn Döring als Vertreter der Leitung der Feuerwehr sprachen der Wehr Dank und Wertschätzung für die geleistete Arbeit aus. Mit Blick auf die finanzielle Entwicklung der Kommune fürchtete Otto Klockemann Probleme beim Erhalt von 14 Feuerwehren in Grünberg. Man müsse alle Ausgaben auf den Prüfstand stellen. Wie auch Björn Döring verwies der Stadtrat auf die Ergebnisse der Begutachtung der Feuerwehrhäuser durch den technischen Prüfdienst, der bis auf zwei alle in »rot« einordnete. Die sei der nicht vorhandenen Möglichkeit geschuldet, verschmutzte Einsatzkleidung und -geräte von den sauberen zu trennen. Döring dankte der Wehr für die Übernahme der »Verpflegungskomponente«. Sie versorgt die Kräfte in der Großgemeinde bei längeren Einsätzen mit Getränken. Lob gab es zudem für den Lehrgangsbesuch.



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