Der traditionelle Barbarossa-Frühjahrsmarkt ist im Freienseener Ortskalender ein feststehender Termin. Alle Vereine und Bürger waren wieder auf den Beinen. War es bei der Markteröffnung um 11 Uhr schon trocken von oben, so kam gegen Nachmittag auch noch die Sonne dazu.
Seit über 800 Jahren
Marktmeister Rolf Jürgen Löffler eröffnete den Markt und hatte zu den weltpolitischen Sorgen klare Worte. Aber die Freienseener lassen sich durch nichts von ihrem Markt und ihrem Marktrecht abbringen. Der alte Handelsmarkt wird - mit Unterbrechungen - seit über 800 Jahren durchgeführt. Die Kinder der Grundschule und auch die Kleinen aus dem Naturkindergarten stimmten mit schönen Liedern auf einen tollen Tag ein. So erklang beispielsweise »Der April, der nicht weiß nicht, was er will«, oder auch das schöne Lied auf Platt »Wann die Weck all soi, wer woar dann do do«. Es gab viel Beifall von den Gästen, die sich schon auf das Markttreiben freuten. Zum Mittagessen kamen dann auch die Menschen aus den Nachbarorten. Die Besucher erwartete ein reichhaltiges Angebot der Ortsvereine. Leckere Obstschnäpschen aus der Region, klassische Köstlichkeiten aus der Freienseener Marktpfanne und auch der traditionelle Freienseener Krautkuchen durfte nicht fehlen. Alles regional und köstlich zubereitet. Des Weiteren gab es Gegrilltes, Waffeln, Kuchen oder auch Honig. Für die Freienseener und ihre Gäste war es wieder ein besonderer Tag. Man genießt das Beisammensein und auch das gute Einvernehmen mit allen Besuchern.