07. September 2024, 13:00 Uhr

Ebsdorfergrund

Warnwesten-Aktion geht in die zweite Runde

Die vergangenen Tage standen ganz im Zeichen des neuen Schuljahres und waren damit der Beginn eines neuen Lebensabschnitts für die zahlreichen Kinder.
07. September 2024, 13:00 Uhr
Bürgermeister Hanno Kern verteilt mit Unterstützung seiner Mitarbeiterinnen Carina Greb-Zimmermann (Öffentlichkeitsarbeit, r.) und der Auszubildenden Chiara Barbosa Resch die großen Briefe mit Warnwesten und kleine Präsente an die Erstklässler. Foto: Gemeinde Ebsdorfergrund

Aber nicht nur für die neuen Schüler war die Einschulung etwas ganz Besonderes, sondern auch für Bürgermeister Hanno Kern, der alle fünf Grundschulen in seiner Gemeinde und mehrere Einschulgottesdienste besuchte.

Guter Schulstart mit Sicherheitswesten

Schwer bepackt mit vollgefüllten Kartons machte sich das Gemeindeoberhaupt auf den Weg, um den rund 100 neuen Erstklässlern im Ebsdorfergrund persönlich zur Einschulung zu gratulieren und einen großen Umschlag zu überreichen.

Neben Briefen für Eltern und Schüler befand sich darin eine gelb leuchtende Warnweste, die die Gemeinde in Kooperation mit der Hessischen Verkehrswacht den ABC Schützen bis zum Ende der Grundschulzeit kostenfrei zur Verfügung stellt.

Pilotprojekt begann 2023

Bereits im letzten Jahr hatte Bürgermeister Hanno Kern die Idee, die Warnwesten an die damals neuen Erstklässler als eine Art »Pilotprojekt« zu verteilen. Für die Schüler war es eine besondere Überraschung, dass der Bürgermeister persönlich an ihrem großen Tag zugegen war. Und so ging die erfolgreiche Warnwesten-Aktion vergangene Woche in die zweite Runde. Natürlich hatte das Gemeindeoberhaupt auch kleine Präsente wie einen Gutschein für das GrundBad und etwas Süßes dabei sowie Briefe mit persönlichen Worten an Schüler und Eltern bzw. Erziehungsberechtigte.

Gemeinde ruft zur Mithilfe auf

Um die Verkehrssicherheit im Gemeindegebiet zu verbessern, ist die Gemeinde Ebsdorfergrund dabei, durch verschiedene verkehrsrechtliche Maßnahmen, wie z.B. Halteverbote, Geschwindigkeitsanzeigetafeln, Einschränkungen für Schwerlastverkehr sowie das Aufstellen von »Street Buddys«, die Sicherheit auf den Schulwegen zu optimieren und ruft die Eltern in einem Brief dazu auf: »Bitte melden Sie unserer Straßenverkehrsbehörde unübersichtliche oder gar gefährliche Punkte aus Ihrer Sicht bzw. aus Sicht der Kinder.«

»Ich habe gerade als Vater zweier Töchter, aber auch als ehemaliger Schutzmann vor Ort, Verständnis für Sorgen, die den Schulweg betreffen. Schließlich müssen die Schülerinnen und Schüler fast in jedem Dorf unserer Gemeinde die Hauptstraße oder auch stark befahrene Nebenstraßen überqueren, um die Schulen zu erreichen«, berichtet der Bürgermeister und wünscht allen Schülerinnen und Schülern im Namen des Gemeindevorstands einen gelungenen Start in das neue Schuljahr.

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