In Anwesenheit der Ehrengäste mit dem ehemaligen Ortsvorsteher Alexander Böhm, dem Pfarrer i.R. Hartmut Miethe, der Grünberger Behindertenbeauftragten Bärbel Babutzka, Hannelore Hessler vom Seniorentreff Lehnheim, Karin Kühn von der Theatergruppe Lehnheim, der Tanzlehrerin Brigitte Metzger sowie Karola Aff vom Kirchenvorstand brachte die Gründerin Marlene Queckbörner mit einem Rückblick die letzten drei Jahrzehnte nochmal in Erinnerung. Die anfangs durchgeführte musikalisch begleitete Gymnastik entwickelte sich im Lauf der Zeit dann mehr zum unterhaltsamen Treffen mit gemeinsamem Singen.
Stimmungsvolles Programm mit Rückblick
Höhepunkte neben den regelmäßigen Treffs waren die Mehrtagesfahrten nach Mallorca, Andalusien, Berlin, London und in die Toskana. Bei den Tagesfahrten wurden der Hessische Rundfunk, das ZDF und RTL besucht. In Erinnerung blieben den Senioren und Seniorinnen auch die Schifffahrt auf der Lahn, das Brot- und Kuchenbacken im Backhaus, das Zwetschgenhonigkochen und das Kartoffelsetzen und -ernten. Ein fester Bestandteil der Zusammenkünfte war und sind auch heute hoch die informativen und unterhaltsamen Vorträge zu verschiedensten Themen.
Esche und Sitzbank zum Geburtstag
Die von Alfred Hupfeld und Willi Böhm stammenden ausgestellten Bilder dokumentierten weitere Aktivitäten der rührigen Stangenröder Rentnergemeinschaft. Besonders zum Gelingen der Seniorentreffs trug die 2018 verstorbene Helga Reuhl bei, die auch zusammen mit Marlene Queckbörner zwei Bücher verfasste. Zu erwähnen ist dabei zudem das weitere noch lebende Gründungsmitglied Sonja Feuerstein.
Zur Erinnerung an das 20-jährige Bestehen wurde eine von der Stadt Grünberg gestiftete Manna-Esche gepflanzt. Zukünftig wird nun eine ebenfalls gespendete Sitzbank an den 30. Geburtstag erinnern.
In ihrem Grußwort lobte Landrätin Anita Schneider die über einen langen Zeitraum andauernde Seniorenarbeit in Stangenrod. Verbunden mit ihrem Dank für ein besonderes Engagement überreichte sie an Rosemarie Keil, Gisela Beier und Alfred Hupfeld eine Blumenschale.
Ortsvorsteher Christian Aff stellte in seinem Grußwort die seit 30 Jahren erkennbare große Beliebtheit und damit auch eine feste Größe des Seniorentreffs in Stangenrod fest. Sein Dank galt zudem Marlene Queckbörner für deren ideenreiche Arbeit und Programmgestaltung. Glückwünsche, anerkennende Worte und Jubiläumsgeschenke überbrachten teilweise neben den örtlichen Vereinen auch die anwesenden Ehrengäste. Geschenke gab es auch für die drei Ältesten beim Fest: Karl Nau, Alfred Hupfeld und Hannelore Gutsche. Eine von Heidi Wagner handgefertigte Erinnerungskerze an das 30-jährige Bestehen wurde allen Senioren und Seniorinnen übergeben.
Zur Unterhaltung trug die mit Maske und einem mit Toilettenpapier beladenen Rollator erscheinende und wegen Corona lange in Quarantäne verweilende und nicht auf dem neuesten Wissensstand stehende Johanna Howe bei. Mit seinen außergewöhnlichen und überzeugenden Tricks begeisterte Zauberclown Helmut Langohr mit Unterstützung von Landrätin Anita Schneider die Anwesenden.
Mundartprobe für die Landrätin
Auch bei den Mundart-Kurzgeschichten, vorgetragen vom als »Kutschers Burkhard« bekannten Burkhard Bräuning, war die Landrätin gefordert. Sie bestand dabei mit Erfolg eine Mundartprobe.
Für die musikalische Unterhaltung und für ein gemeinsames Singen sorgte nach dem Kaffeetrinken der Musikverein Stangenrod mit seiner zünftigen Blasmusik.
