Die Aktion, die vom Verein Nikolaus im Schuhkarton ins Leben gerufen wurde, hat sich in den letzten Jahren zu einer festen Tradition entwickelt. In Zusammenarbeit mit verschiedenen sozialen Einrichtungen in Gießen werden die Pakete an Menschen in prekären Lebensverhältnissen verteilt.
Pakete für bedürftige Menschen
Im Rahmen dieser Aktion werden weihnachtlich verzierte Schuhkartons mit praktischen Geschenken und Spenden für Menschen in Not gepackt und anschließend verteilt. Die Schüler der 8P haben mit Begeisterung eine Vielzahl von Kartons befüllt und mit nützlichen Dingen für den Winter versehen. Neben warmen Socken und Handschuhen finden sich auch Hygieneartikel, Snacks und kleine Aufmerksamkeiten wie Schokolade und selbstgemalte Weihnachtskarten in den Kartons. Selbst an die Tiere wurde gedacht, und so wurden auch Leckerlis für Hunde eingepackt. Der persönliche Kontakt und das kleine Weihnachtsgeschenk sollen ein Zeichen der Solidarität und Wertschätzung setzen und den Betroffenen etwas Licht und Wärme in der dunklen Jahreszeit bringen.
Lernen, füreinander da zu sein
»Es tut gut zu wissen, dass wir mit unseren kleinen Gaben jemandem eine Freude bereiten können. Die Aktion ist für alle eine sehr wichtige Erfahrung, bei der wir lernen, wie wertvoll es ist, füreinander da zu sein und zu helfen« - darin waren sich Klassenlehrerin Elena Kurter und Schulsozialarbeiterin Tanja Wurm einig. Auch die Schüler selbst zeigten sich von der Aktion begeistert. »Es macht Spaß, gemeinsam etwas zu tun, das anderen Menschen hilft. Wir hoffen, dass unsere Kartons den Obdachlosen in der Weihnachtszeit ein bisschen Wärme bringen«, sagte ein Schüler der 8P.
Insgesamt haben die Jugendlichen der AvH über 20 Schuhkartons gepackt und gemeinsam zur Sammelstelle gebracht. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag, den Bedürftigen in der Region ein Stück Weihnachtsfreude zu schenken.
Die Nikolausaktion zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, in der hektischen Vorweihnachtszeit innezuhalten und an die Menschen zu denken, die weniger Glück im Leben haben. So wird die Weihnachtszeit für viele, die am Rande der Gesellschaft leben, ein kleines Stück heller.