Die Kinder haben sie inzwischen längst erobert, nur die offizielle Einweihung fehlte noch. Dazu hat Schuldezernent Christopher Lipp die Schulgemeinde gemeinsam mit Projektleiter Stefan Funk besucht.
Umgestaltung war überfällig
»Uns als Landkreis ist es ein großes Anliegen, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Pausen aktiv und kreativ gestalten können. In Rüddingshausen war die Umgestaltung der Außenanlage längst überfällig. Die neue Niedrigseilgarten-Anlage soll ein wichtiger Bestandteil eines bewegungsfreundlichen Schulhofs sein«, sagte Lipp im Rahmen der Einweihung.
Schulleiterin Roswitha Wandrey zeigte sich dankbar für das neue Angebot, das sich als ideales Bewegungsangebot ihrer Schule entpuppt hat: »Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang, den sie vor allem in den Pausen ausleben sollen. Durch Bewegung sind Kinder im Unterricht aufmerksamer und leistungsfähiger. Die neue Anlage lädt zum Klettern und Balancieren ein; sie bietet vielfältige Spielmöglichkeiten, die es so bislang an unserer Schule nicht gab und verbessert gleichzeitig den Lernprozess.«
Vom Kletternetz bis zur Reckstange
Aus fünf verschiedenen Elementen vom Kletternetz bis zur Reckstange besteht der neue Niedrigseilgarten, der gleichzeitig von vielen Schulkindern verschiedener Altersklassen genutzt werden kann. Davon konnte sich beim Besuch neben Schuldezernent Lipp auch Bürgermeister Björn Zimmer überzeugen: »Der Schulhof der Grundschule Rüddingshausen hat mit dem neuen Spielgerät deutlich an Attraktivität gewonnen. Wir sind dankbar, dass die Außenanlagen der Schulen für den Landkreis Gießen einen solch wichtigen Stellenwert einnehmen. Davon profitiert auch die Gemeinde Rabenau.«
Geteilte Kosten
38.500 Euro hat der Landkreis Gießen in die Niedrigseilgarten-Anlage investiert, die auch die Schaffung eines sicheren Fallschutzbereichs beinhaltet.
Mit 3.000 Euro hat sich der Förderverein der Schule an den Kosten beteiligt. Jeweils 500 Euro haben die Vereinsgemeinschaft Rüddingshausen und die Gemeinde Rabenau beigesteuert.
Für die finanzielle Unterstützung an den Errichtungskosten und das damit verbundene hohe Engagement bedankte sich Schuldezernent Lipp ausdrücklich.
Die Mittel des Landkreises Gießen stammen aus dem Förderprogramm »Bewegungsmöglichkeiten auf Schulhöfen«, das Projekte an Schulen im gesamten Landkreis mit dem Ziel unterstützt, neue Sport- und Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen und damit auch einen Beitrag zur Gesundheitsförderung der Kinder zu leisten. 350.000 Euro fließen jährlich in die Neuerrichtung von Bewegungsmöglichkeiten und die Umgestaltung von Schulhöfen.