22. September 2024, 13:00 Uhr

Gießen

Hohes Amt für Landrätin Anita Schneider

Die Landrätin des Landkreises Gießen, Anita Schneider, ist zur Vizepräsidentin des Deutschen Landkreistages gewählt worden.
22. September 2024, 13:00 Uhr
Verbandsversammlung im bayerischen Kloster Seeon: (v.l.) Landrat Götz Ulrich (Burgenlandkreis), Landrat Thomas Karmasin (Fürstenfeldbruck), der scheidende DLT-Präsident Landrat Reinhard Sager (Ostholstein), der neue DLT-Präsident Landrat Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis), Landrätin Anita Schneider (Gießen) und Landrat Sven Ambrosy (Friesland). Foto: Deutscher Landkreistag

Die Mitgliederversammlung des DLT wählte Schneider im bayerischen Kloster Seeon (Landkreis Traunstein) in das Stellvertretergremium des neuen DLT-Präsidenten Dr. Achim Brötel. Der Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises (Baden-Württemberg) folgt an der Spitze des DLT auf den bisherigen Präsidenten Reinhard Sager (vormals Landrat des Landkreises Ostholstein (Schleswig-Holstein). Als weitere Vize-Präsidenten wurden Landrat Sven Ambrosy (Landkreis Friesland, Niedersachsen) und Landrat Thomas Karmasin (Landkreis Fürstenfeldbruck, Bayern) bestätigt. Neu gewählt als Vize-Präsidenten wurden neben Schneider Landrat Götz Ulrich (Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt) sowie Landrat Olaf Schade (Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen). Landrätin Anita Schneider folgt im Präsidium des Deutschen Landkreistags auf Wolfgang Schuster, den Landrat des Lahn-Dill-Kreises, der auch als Präsident des Hessischen Landkreistages ausscheidet. Seine Amtszeit endet noch in diesem Jahr.

Finanzierung der Kreise angemahnt

»Ich freue mich über das entgegengebrachte Vertrauen und darüber, dass ich Perspektiven und Themen aus Hessen ins Präsidium des Spitzenverbands der 294 deutschen Landkreise mitbringen kann«, sagt Anita Schneider. Trotz regionaler Vielfalt und Unterschiede stünden die Landkreise vor ähnlichen Herausforderungen - sei es in Themen wie Verkehr, Wohnraum, Anpassung an Klimafolgen oder Migration. »Gerne kommen die Landkreise ihren Aufgaben und der zunehmenden Aufgabenvielfalt nach. Doch dazu müssen die Rahmenbedingungen stimmen und der Aufgabenübertragung muss die Finanzierung folgen«, erklärt Schneider. »Nur mit starken Kommunen und Landkreisen können wir einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklung und zum Zusammenhalt vor Ort leisten und unsere Rolle gut ausfüllen.«

Zu Gast während der Jahrestagung des DLT waren auch Vizekanzler Dr. Robert Habeck sowie Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder.

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