11. Juni 2024, 13:00 Uhr

Marburg

Drei Schulen profitieren von stattlicher Förderung

Mit dem »Startchancen-Programm« haben sich Bund und Länder vorgenommen, den Bildungserfolg stärker von der sozialen Herkunft zu entkoppeln und für mehr Chancengerechtigkeit zu sorgen.
11. Juni 2024, 13:00 Uhr
Die Astrid-Lindgren-Schule auf dem Richtsberg in Marburg ist eine der drei Schulen im Programm. Gefördert werden auch die Grundschule Biedenkopf und die Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf. Foto: Reichel

Dabei geht es auch um systemische Veränderungen und eine Stärkung der Leistungsfähigkeit des Bildungswesens.

Das Programm soll zum neuen Schuljahr 2024/2025 mit einer Laufzeit von zehn Jahren starten. 2.060 Schulen in Deutschland nehmen am Programm teil. Für die Auswahl der Schulen sind die Länder zuständig. In Hessen sind 92 Schulen dabei. Im Landkreis Marburg-Biedenkopf werden die Grundschule in Biedenkopf, die Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf und die Astrid-Lindgren-Schule in Marburg im Rahmen des Programms gefördert.

Das »Startchancen-Programm« wird gezielt Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler unterstützen. Dafür investieren Bund und Länder zusammen rund 20 Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren. Es ist damit das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Ein besonderer Fokus der Unterstützung liegt auf der Stärkung der Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Außerdem wird in eine bessere Infrastruktur und Ausstattung der Schulen investiert.

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