Zu Beginn stellte Schneider die Ziele des Landkreises Gießen vor. Hierzu zählte sie die Versorgung des ländlichen Raums mit digitaler und verkehrstechnischer Infrastruktur, bevor sie überleitete zu dem von den WJs gewünschten Vortrag »Im Dreisprung zur Ausbildung - wie der Landkreis Gießen die Unternehmen bei der Ausbildung von Geflüchteten unterstützt«.
Mithilfe dieses Programms - in Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen und der ZAUG - werden Unternehmer bei der Ausbildung von Geflüchteten abgefedert. Außerdem durchlaufen diese Azubis zunächst ein Praktikum, trainieren ihre Deutschkenntnisse, bevor sie in den Betrieb einsteigen.
Jan Plischke (Fachanwalt für Migrationsrecht) berichtete von den praktischen Problemen, die für Geflüchtete mit unsicherem Rechtsstatus auch für die ausbildenden Unternehmer einhergehen.
Er regte an, dies im Rahmen der Ermessensausübung durch die Behörden zu berücksichtigen.
Es war eine lebhafte Diskussion mit angeregten Fragen, insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung.