Das alte Dach der Turnhalle am Philippinum wird abgerissen und durch ein neues ersetzt – auch der Brandschutz wird verbessert. »Unser BiBaP nimmt weiter Fahrt auf«, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies an der Baustelle, »und wir liegen gut im Plan«. Mit dabei waren Oliver Kutsch und Kai Heyd (Fachdienst Hochbau) sowie Hans Jürgen Etzelmüller (stellvertretender Leiter Fachdienst Schule), Bauleiter Matthias Schneider, die Planer Stefan Fey und Dr. Lars Eisenhut, Daniel von Stackelberg als Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator sowie Schulleiter Wolf-Dieter Stein.
Mit dem »BiBaP« plant die Stadt 30 Millionen Euro in Marburgs Schulen innerhalb von fünf Jahren zu investieren – eine Million davon fließt in die Turnhalle des »Phille«.
»Schweizer Käse« auf dem Dach
Die Turnhalle wurde 1973 gebaut – mit rund 1.000 Quadratmeter Dachfläche und 50 Lichtkuppeln. »Die Fläche ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse«, beschreibt Spies das damals moderne Dachdesign.
Das alte Dach wird zurückgebaut und auf durch ein flach ansteigendes Satteldach ersetzt, Dieses weist ein Gefälle bis zu drei Prozent auf, »damit das Wasser künftig abläuft, statt in Pfützen auf dem Dach zu stehen«, erklärt Oliver Kutsch. Zusätzlich werden sämtliche Dach- und Notabläufe erneuert und ergänzt. Auch der Brandschutz der Sporthalle wird gemäß eines Gutachtens aus dem Jahr 2015 verbessert.
»Wir gehen davon aus, dass das Sporthallendach bis Ende des Jahres fertig ist«, sagt Oliver Kutsch, »vielleicht auch schon etwas früher.«