09. Oktober 2019, 11:00 Uhr

Limburg

Ein Symbol für Frieden, Freundschaft und Toleranz

Landrat Michael Köberle hat auf dem Gelände des Limburger Berufsschulzentrums einen Ahorn-Baum gepflanzt, der für Frieden, Freundschaft und Toleranz steht.
09. Oktober 2019, 11:00 Uhr
Landrat Michael Köberle (4.v.r.) und der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn (5.v.r.) haben gemeinsam mit den Leitern der berufsbildenden Schulen sowie der Gemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat einen Baum des Friedens gepflanzt.

»Diese Werte sind in einer offenen, demokratischen Gesellschaft unabdingbar. Umso mehr freut es mich, dass wir heute alle gemeinsam ein Zeichen für die Grundwerte unserer Gesellschaft setzen«, sagte Michael Köberle. Neben ihm waren der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn und Vertreter der muslimischen Gemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat der Pflanzung anwesend.

Universelle Werte

Die muslimische Gemeinde setzt sich nach eigenen Worten mit deutschlandweiten Pflanzaktionen für die von Landrat Köberle beschriebenen Werte ein. »Unsere Gemeinde hat das Motto: Liebe für alle, Hass für keinen. Wenn jeder Mensch in unserer Gesellschaft nach diesem Wahlspruch handeln würde, müssten wir uns über ein friedliches und tolerantes Miteinander wenig sorgen«, bekräftigte Waseem Ahmad.

»Sie und Ihre Gemeinde sehen Deutschland als Ihr Heimatland an. Sie haben ein neues Zuhause in unserer Mitte gefunden, sie sprechen von unserem deutschen Grundgesetz. Dieses Selbstverständnis finde ich wunderbar und es sollte Vorbild für alle sein. Sie sind somit ein Beispiel für gelungene Integration«, machte Köberle deutlich.

Vor allem freute sich Landrat Michael Köberle, dass dieser Baum am Limburger Berufsschulzentrum gepflanzt wurde: »Hier gehen täglich viele junge Menschen ein und aus und sehen unser Zeichen für Frieden, Freundschaft und Toleranz. Diese jungen Menschen sind unsere Zukunft. Ich möchte mich daher herzlich für die Initiative und das Engagement der Gemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat bedanken.«

Abkehr von Aberglauben und Irrtümern

Der islamischen Reformgemeinde ist es nach eigenem Bekunden ein Hauptanliegen, den zeitgenössischen Islam von Aberglauben und Irrtümern zu bereinigen und den Menschen jenen ausschließlich friedliebenden und toleranten Islam näherzubringen, der zu Zeiten des Religionsstifters, des Heiligen Propheten Muhammad, gelehrt und praktiziert wurde.

An der Zeremonie nahmen auch die Leiter der drei berufsbildenden Schulen, Peter-Paul-Cahensly-Schule, Detlef Winkler, Adolf-Reichwein-Schule, Ralf Abel, und Friedrich-Dessauer-Schule, Stefan Laux, teil.

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