Die Wähler – nicht nur im Landkreis – haben zwischen 8 und 18 Uhr die Möglichkeit, ihre Stimmen zur Wahl des 19. Deutschen Bundestags abzugeben, sofern sie nicht schon von der Briefwahl Gebrauch gemacht haben.

»Freie Wahlen werden oft als das wichtigste Gut einer Demokratie beschrieben. Das stimmt. Für mich sind damit letztlich aber vor allem diejenigen das höchste Gut, die dieses Recht in Anspruch nehmen. Die mitmachen – bei den Wahlen und auch darüber hinaus. Vor diesem Hintergrund wünsche ich mir vor allem eine hohe Wahlbeteiligung bei uns im Landkreis«, sagt Landrätin Kirsten Fründt.

Dass Demokratie zuweilen auch anstrengend sein kann, gibt Kreistagsvorsitzender Detlef Ruffert durchaus zu: »Mit dem Austausch von Argumenten, auch in einer gepflegten Auseinandersetzung, können erst gemeinsame Lösungen entwickelt werden. Das ist bei uns im Kreistag dasselbe wie im Land- oder Bundestag. Wichtig ist, dass man seine Stimme in dieses Konzert auch einbringt. Nur dann kann sie auch gehört werden.«

»Dabei zählt jede Stimme. Es ist ein Trugschluss zu meinen, dass es nichts bringt zu wählen. Der Gang zur Wahlurne ist immer auch ein Bekenntnis zu unserer demokratischen Gesellschaft. Und schon das ist ein Wert, den man gar nicht hoch genug schätzen kann«, erklärt Kreisbeigeordneter Marian Zachow.

Ergebnisse in der Kreisverwaltung erleben

Am Wahlsonntag können interessierte Bürger von 17.30 bis 22 Uhr die Ergebnisse der Bundestagswahl im Tagungsgebäude der Kreisverwaltung (Im Lichtenholz 60, Marburg-Cappel) verfolgen.

Neben der Präsentation der in den Städten und Gemeinden des Landkreises Marburg-Biedenkopf ausgezählten Wahlergebnisse auf der Leinwand besteht die Möglichkeit, sich am Bildschirm über die bundesweiten Ergebnisse, Einschätzungen und Kommentare zu informieren.

Darüber hinaus sind die Ergebnisse am Wahlabend auch im Internet unter www. marburg-biedenkopf.de unter der Rubrik »Politik« nachzuverfolgen.