20. Februar 2018, 15:00 Uhr

Weilburg

Die Weilburger Tafel – eine Erfolgsgeschichte

Ein soziales Dienstleistungsunternehmen, straff organisiert und getragen von einem großen ehrenamtlichen Engagement. So präsentiert sich die Weilburger Tafel.
20. Februar 2018, 15:00 Uhr
Teilnehmer beim Stadtgepräch in den Räumen der Tafel. Foto: Bock

Leonard Wieczorek und Susanne Artner-Stehr berichteten bei einem Informationstermin der SPD über die Arbeit und die aktuellen Herausforderungen der sozialen Einrichtung.

Effektive Abläufe

Mit einem eigenen Computerprogramm werden die Abläufe um die rund 700 Kunden gesteuert. Damit besteht immer ein genauer Überblick über die Nutzung und die Berechtigten. Nicht mehr benötigte Waren aus den großen Märkten der Umgebung werden mit einem eigenen Fahrzeug eingesammelt, in der Frankfurter Straße aufbereitet und im Anschluss zur Verteilung freigegeben. Pro Tafeltag sind dabei rund 15 Personen im Einsatz. Doch es gibt auch verdorbene Produkte, die mit hohen Kosten entsorgt werden müssen. Die Sozialdemokraten wollen sich hier für eine Kostenbefreiung beim Abfallbetrieb des Kreises einsetzen.

Rund 75 freiwillige Helferinnen und Helfer und ein rühriger Vorstand sind die Erfolgsfaktoren der Tafel. Die Arbeit des Vereins wird vollständig über Spenden und die Beiträge der 170 Mitglieder finanziert.

Eine besondere Herausforderung, die aber auch eine große Selbstständigkeit und Eigenverantwortung garantiere, erläuterte Leonard Wieczorek. Andere Einrichtungen sind oft an kirchliche, karitative oder kommunale Träger angeschlossen, die zahlen, dadurch aber auch ein Mitspracherecht haben.

Freiwillige gesucht

Für den laufenden Betrieb und die Vorstandsarbeit werden nach wie vor Freiwillige gesucht. Dies ist notwendig, da es immer wieder krankheitsbedingte Ausfälle und eine permanente Personalfluktuation gibt. Gleiches gilt auch für weitere Sponsoren, die auch in Zukunft für die Tafel unerlässlich sind.

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