Langsdorf (LW). Nicht anders in diesem Jahr: Hunderte Besucher strömten am Wochenende auf das Anwesen. Auf rund fünf Hektar Fläche werden auf dem Johanneshof unter anderem Erdbeeren, Blumen und Kürbisse angebaut und saisongerecht vermarktet.

Was letztgenannte Feldfrüchte angeht, fällt die Ernte in diesem Jahr nicht so reichhaltig aus. »Das Wetter war einfach zu feucht, da konnten viele Kürbisse nicht richtig reifen«, erklärt Annegret Schadeck. Auch die Konsistenz sei etwas wässriger als gewohnt, für die Zubereitung der obligatorischen Kürbissuppe habe es daher keiner weiteren Zugabe von Flüssigkeit bedurft. Trotz der eher bescheidenen Bedingungen umfasst aber auch die Ernte 2017 wieder tausende Kürbisse, verteilt auf rund 100 Sorten, von Avalon bis Sweet Potato. Vor 16 Jahren hatte die Familie das Experiment »Kürbisfest« gestartet – eine Idee, die bald zum Selbstläufer werden sollte. Annegret Schadeck: »Das hat fast ausschließlich über Mundpropaganda funktioniert, und dennoch ist das Fest jedes Jahr ein bisschen größer geworden.« Auf die Besucher der Kürbisfeste warten aber mitnichten nur Kürbisse: Auf einem kleinen Bauernmarkt kann man allerlei Waren aus der Region erwerben, dazu noch Bücher, Schmuck und vieles mehr.

Einige Highlights vor allem für die jüngeren Besucher sind eine große Strohhüpfburg zum Herumtoben sowie ein kleiner Streichelzoo mit Kühen, Ziegen, Kaninchen und Meerschweinchen. Viel Spaß haben die Kleinen ebenso am Kürbisschnitzen. Damit das alles auch funktioniert, packen viele mit an, neben der gesamten Familie Schadeck zahlreiche Freunde und Bekannte. »Einer unserer Helfer unterstützt uns seit zehn Jahren jedes Mal«, stellte die Landwirtin heraus – und dankte dann allen Helfern für langjährige und zuverlässige Unterstützung.

Am kommenden Sonntag, den 1. Oktober, geht das Kürbisfest in die nächste Runde, und ebenso am Dienstag, den 3. Oktober (Feiertag) hofft die Familie auf zahlreichen Besuch.