13. Mai 2025, 17:38 Uhr

Musik

Entdeckungen und gute Bekannte auf dem Gießener Schiffenberg

Der Verein Gießener Meisterkonzerte stellt das aktuelle Programm der Basilikakonzerte vor.
13. Mai 2025, 17:38 Uhr
HSCH
Der Vereinsvorstand von Gießener Meisterkonzerte mit (von links) Dieter Lindheimer, Marlene Mogk, Annegret Kausen und Herrmann-Josef Wehner hat wieder ein spannendes Programm auf die Beine gestellt. Foto: Schultz

Sein neues Programm stellte jetzt der Verein Gießener Meisterkonzerte in einem Pressegespräch vor. Wie üblich finden die vier Konzerte an Sonntagen in der reizvollen Kulisse der historischen Basilika auf dem Schiffenberg statt, zudem haben die rührigen Vereinsmitglieder zwei neue Ensembles für die Traditionsreihe gewinnen können. Diesmal geht es mit sommerlich heiterer Musik ins Jahr, ein Schwerpunkt liegt auf den Holzbläsern. Los geht es am Sonntag, 18. Mai, um 11.30 Uhr mit dem Duo Mangold & Montoya, die mit Gitarre und Querflöte zu erleben sind.

Auch in diesem Jahr beträgt die Anzahl der Sitzplätze 150. Karten gibt es an den beiden Vorverkaufsstellen: Tourist-Info (Schulstraße 4) und im Haus der Karten (Kreuzplatz 10). Der Stadtbus fährt ab Behördenzentrum um 11.06 Uhr, es gibt eine Sonderregelung für das Konzert am 15. Juni, die noch bekanntgegeben wird. Die Preise bleiben konstant günstig bei 15 Euro, einheitlich für alle Plätze sowie die üblichen Ermäßigungen. Der niedrige Kartenpreis wird durch die Stadt als Mitveranstalter und größtem Sponsor ermöglicht.

Das den Auftakt bestreitende Duo Maximilian Mangold und Dante Montoya hat laut des Vereinsvorsitzenden Lindheimer »seinen eigenen musikalischen Reiz«. Die Fachzeitschrift »Gitarre Aktuell« bezeichnet Mangold als »Ausnahmegitarristen«. Er gibt als gefragter Solist zahlreiche Konzerte in Deutschland und Europa und ist ein ebenso vielseitiger Ensemblemusiker in Duos mit Harfe, Gesang, Violine, Traversflöte und Sprecher sowie mit Streichquartett. Er erhielt zahlreiche Preise.

Dante Montoya stammt aus Mexiko, studierte an der Musikhochschule Detmold und an der Hochschule für Musik Saar, wo er aktuell einen Lehrauftrag für Querflöte innehat. Seine Konzerttätigkeit führte ihn unter anderem zu Engagements mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem SWR Symphonieorchester oder der Südwestfälischen Philharmonie. Für Lindheimer besonders interessant: »Hier spielt ein südamerikanischer Flötist auch südamerikanische Musik.«

Fortgesetzt wird die Reihe mit dem Ensemble Flötenspektakel am 15. Juni um 11 Uhr. Die acht Musikerinnen sind bereits zum dritten Mal Gast in Gießen, nachdem sie mit ihren Programmen zweimal restlos überzeugt haben. Die Grundorientierung ihres Programms liegt auf der Oper.

Das Klarinettentrio Schmuck tritt ebenfalls zum dritten Mal in der Reihe auf (29. Juni, 11.30 Uhr). Ihr Programm orientiert sich am Swing, »und im erweiterten Sinne lässt sich auch Brahms’ ungarischer Tanz Nr. 5 dazurechnen«, erläutert Lindheimer.

Den Abschluss der Saison bestreitet das Duo ImPuls (6. Juli, 11.30 Uhr) mit Querflöte und Schlagzeug. Die Besetzung ist äußerst ungewöhnlich, die Vorfreude groß. »Das Musikerehepaar ist in Baden-Württemberg bekannt und nachgefragt, für uns sind sie neu«, berichtet Lindheimer.

Der Vereinsvorsitzende betonte außerdem, »dass wir der Stadt und dem Kulturamt sehr dankbar für die Bereitstellung des Busses sind. So wird es auch für Menschen ohne Auto möglich sein, die Konzerte auf dem Schiffenberg zu besuchen.« Ansonsten stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Die Flyer mit dem gesamten Programm liegen nun wieder an den bekannten Orten in der Stadt aus. Weitere Infos gibt es im Internet unter giessener-meisterkonzerte-ev.de.



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