Zur Vorstellung des Bläserbereichs der Musikschule Gießen fand im Hermann-Levi-Saal ein Konzert unter dem Motto »Windspiele« statt. Die durch das Programm führende Susanne Oehler bedauerte, dass aufgrund von Krankheitsabsagen Tenorhorn und Trompete fehlten. Dafür fand nun erstmals seit über einem Vierteljahrhundert überhaupt ein solches Konzert für den Bläserbereich statt. Bestritten wurde es von Schülern und Schülerinnen der Ausbilder Alvaro Artenuedo (Horn), Nadja Aysenberg, Jenniver Müller (beide Klavier), Josephin Kiefer (Fagott), Susanne Oehler (Block- und Querflöte), Gerd Schulz (Blockflöte) und Regina Wendt (Querflöte).
Lotta Helfrich eröffnete das Programm auf der Querflöte mit einer Gavotte für Querflöte und Klavier von François-Joseph Gossec, gefolgt von Hanna Wu, die auf der Blockflöte zunächst das Allegro von Walther Roehr und anschließend im Duett mit Ausbilder Gerd Schulz die Gigue von Jacques-Christophe Naudot für zwei Blockflöten vortrug. Clara Ertz, Clara Reimer und Maria Tschumatschenko brachten »Papillon« von Emil Kronke zu Gehör. Nach zwei Vorträgen von Saskia von Bohlen folgte erneut ein Blockflötentrio mit Saskia von Bohlen, Helene Smarsly und Gerd Schulz.
Lilli Ernst und Marie Anouk Behrendt, Tamina Loh mit dem »Wiegenlied-Nocturne« von Fikret Amirov, Helene Smarsly mit Telemanns »Dolce« aus der Sonate F-Dur für zwei Altblockflöten, Debora Kladt mit dem »Russischen Zigeunerlied« für Querflöte und Klavier von Wilhelm Popp sowie Helene Smarsly mit Allegro/Largo/Allegro aus Telemanns Sonate F-Dur für Altblockflöte und Klavier führten schließlich zum Hornvortrag von Johannes Reimer. Er spielte die Romance op. 36 von Charles-Camille Saint-Saëns, während Johanna Heinecke das Konzert mit Concertino op.107 für Querflöte und Klavier von Cécile Louise Stéphanie Chaminade beschloss.