05. Juni 2018, 07:53 Uhr

Das Line-up für das erste »Stadt ohne Meer«-Festival

Zwölf Auftritte an einem Tag, über zehn Stunden Musik, dazu jede Menge Rahmenprogramm mit Workshops, Essen, Trinken und Sport – das »Stadt ohne Meer«-Festival will bereits bei seiner ersten Auflage Gießener Geschichte schreiben. Hier verrät der Gastgeber, die Band OK Kid, exklusiv, warum genau diese Bands und Künstler auf ihrem Festival spielen.
05. Juni 2018, 07:53 Uhr
Philipp_Keßler
Von Philipp Keßler

Trettmann: »Trettmann haben wir kennengelernt, als er noch Ronny Trettmann hieß. Wir haben uns zum ersten Mal gesehen, als wir auf dem ›Splash!‹-Festival einen Soundclash gegen ihn machen sollten – zwei Stunden lang ab ein Uhr nachts. Das sollte eine Art Battle mit mehreren Runden sein, und wer beim Publikum besser ankommt, gewinnt. Er hat sich damals Beats von bekannten Rappern gesucht und die Texte verändert, also haben wir eigentlich gegen Die Beginner, KIZ und andere performt. Er hat unglaublich aufgefahren. Aber wir haben Moneyboy aus Wien einfliegen lassen und er hat live einen Part gegen Ronny Trettmann performt. Das war echt ein Spaß, obwohl über die Medien zum Schein ein Beef organisiert worden war, sodass ich glaube, dass seine alten Fans uns das bis heute nicht ganz verziehen haben. Der Kontakt ist aber nie abgebrochen und es freut uns total für ihn, dass er gerade so einen Hype hat. Deswegen freut es uns auch sehr, dass er beim ›Stadt ohne Meer‹-Festival dabei sein wird.«

Megaloh: »Trettmann hatte bei dem Battle auf dem ›Splash!‹ Megaloh gegen uns aufgeboten. Er ist ein krasser Rapper, den wir schon lange hart feiern und gut kennen. Er kommt aus Moabit und war lange unter dem Radar, aber vor allem durch sein Album ›Regenmacher‹ ist er bekannt geworden. Dann hatte er viele Feature-Parts bei Samy Deluxe, Freundeskreis – und bei uns. Er ist inzwischen in der Rap-Szene eine echte Größe, und das wird man auch live sehen, denn da ist er einfach der Hammer.«

Mädness & Döll : »Mit den beiden haben wir auch schon einen Song auf der Platte, die bei unserem letzten Album mit dabei war. Wir sind sehr happy, dass sie auf dem Festival sind, denn wir haben es bei ihrer Show in Köln gesehen, dass sie unglaublich abreißen können. Mit Mädness & Döll verbindet uns nicht zuletzt durch den Feature-Song zudem schon eine längere Freundschaft. Und sie kommen als Darmstädter natürlich auch aus der Region.«

Faber: »Wir hatten Faber bei unserer letzten Tour als Support dabei. Er ist ein lustiger Typ und ist es unglaublich, wie schnell die Entwicklung bei ihm ging, denn er füllt inzwischen richtig große Hallen. Er ist vor allem live richtig geil und total sympathisch.«

L Goony + Crack Ignaz: »Die beiden sind im Rap-Game auf jeden Fall Größen, die die ganze Sparte von New School-Zeug in Deutschland erst richtig bekannt gemacht haben. L Goony ist wie wir aus Köln und wir kennen ihn von Festivals. Die beiden sind extrem hochwertig für das Line-up.«

0
Kommentare | Kommentieren