Ebenfalls qualifiziert hatten sich der baden-württembergische Meister TSG Wiesloch sowie der Rheinland-Pfalz-Sieger aus Trier.
Das erste Spiel bestritten die Gastgeber gegen die aktiv an der Spielrunde teilnehmenden Wieslocher. Die erste Halbzeit verschliefen die Bierstädter, zu wenig konnte das Team um Spielertrainer Christian Maruschka den eingespielten Gästen entgegensetzen. Mit 12:24 gingen die Jungens in die Kabine. Den über 300 Zuschauern boten die alten Licher Basketballhelden um Jan Bokemeyer und Kai Löffler dann aber noch ein Herzschlagfinale. Nach der Pause liefen die Passwege besser und auch der alte Kampfgeist war wieder da. So verloren die Licher am Ende nur mit 38:41.
Das zweite Spiel endete ebenfalls mit einem Sieg für Wiesloch gegen Trier. Das Ergebnis fiel hier mit 57:32 besonders deutlich aus. Damit stand bereits vor dem letzten Spiel die Mannschaft aus Wiesloch als Südwestdeutscher Meister fest. Trier und Lich kämpften nun im letzten Spiel des Nachmittags um den zweiten Platz, der ebenfalls für die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft berechtigt. Die Bierstädter ließen nun nichts mehr anbrennen und keinen Zweifel aufkommen, dass sie ihr erfolgreiches Revival noch weiterlaufen lassen möchten. Mit 60:41 gewannen sie ungefährdet und wurden südwestdeutscher Vize-Meister. »Damit haben wir unser großes Ziel erreicht, bis in die Finale der Deutschen Meisterschaft zu kommen. Es ist toll zu sehen, wie viele Fans kommen, um uns anzufeuern, es macht riesigen Spaß«, sagte Maruschka. Der Verein dankt der tollen Organisation aller Helfer und der Unterstützung der Sponsoren, der Licher BAG Healtcare GmbH sowie der Licher Privatbrauerei. Die Deutsche Meisterschaft findet am 9. und 10. Juni im Norden Deutschlands statt. Hierfür wird der Verein rechtzeitig einen Bus mieten und alle Informationen für die Fans zur Mitreise bekanntgeben.
