240 Ehrenamts-Cards überreichte Landrätin Anita Schneider gemeinsam mit Vertretern der Kreiskommunen bei einer Feierstunde im Bürgerhaus Lich. Musikalisch umrahmte Sven Görtz die feierliche Übergabe der Ehrenamts-Card 2024, die Bürger erhalten, die sich seit drei Jahren oder seit Beginn und Gründung einer Initiative oder eines Vereins durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche freiwillig und ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren.
Mit der Ehrenamts-Card können verschiedenste Vergünstigungen in Anspruch genommen werden. Die Ehrenamts-Card ist für zwei Jahre gültig. Torsten Denker, Leiter der Volkshochschule des Landkreises Gießen, verwies auf den Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember, mit dem die Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen gesellschaftlichen Engagements in den Fokus gerückt werden soll. »Doch heute geht es darum, Ihnen für ihr Engagement Danke zu sagen«, so Denker. »Herzlich willkommen sehr geehrte Träumer und Träumerinnen einer besseren Gesellschaft«, begrüßte Schneider die Gäste. »Schön, dass es Sie gibt, und bitte bleiben Sie für unsere Gesellschaft am Ball. Für viele Menschen, die noch nicht zum Ehrenamt gefunden haben, sind sie ein Vorbild.« Man zeichne an diesem Tag viele Engagierte für ihren großartigen Einsatz in Sport, Kultur, Bildung, Soziales, Umwelt, Nachbarschaftshilfe, aber auch in der Kommunalpolitik, in Stadtteilvereinen, in Feuerwehr, DRK, DLRG und THW aus. Vor allem das gesellschaftliche Miteinander hätten laut einer Erhebung 92 Prozent der Ehrenamtler als Grund benannt, um mit ihrem Engagement die Gemeinsamkeit zu stützen. »Fast 100 Prozent sagen Mir macht mein Ehrenamt Spaß. 82 Prozent möchten Verantwortung für andere Menschen übernehmen. 55 Prozent sagen, es diene der persönlichen Weiterentwicklung.« Ehrenamt sei gelebte Demokratie. Die Ehrenamtler gestalteten die Gesellschaft mit, machten unsere Demokratie stärker. »Dies ist gerade in diesen Zeiten umso wichtiger«, so die Landrätin. »Wir wollen mit diesen Anlässen auch ihr Engagement sichtbar machen«, unterstrich seitens der Kreis-Bürgermeister Hungens Stadtoberhaupt Rainer Wengorsch.