07. Juli 2022, 13:00 Uhr

Gießen

Mit der kommunalen »Familie« im Austausch stehen

»Es ist mir ein großes Anliegen, mit der kommunalen ›Familie‹ im gegenseitigen Austausch zu stehen«, so Gießens Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich vor ungewohnter Runde.
07. Juli 2022, 13:00 Uhr
Bürgermeister und andere Wahlbeamte erhielten bei einer Infoveranstaltung von Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich und seinem Team einen Einblick in die Arbeit der Behörde. Foto: Regierungspräsidium

Bürgermeister und Beigeordnete zwischen Limburg, Hungen, Alsfeld und Biedenkopf hatten die Möglichkeit, einen Einblick in das Ankunftszentrum der hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für die in diesem Bundesland ankommenden Geflüchteten zu erhalten. Hierfür ist das Regierungspräsidium Gießen zuständig. Dort startete die Infoveranstaltung, um den hauptamtlichen und anderen kommunalen Verantwortlichen einen Einblick in die Arbeit der Mittelbehörde des Landes zu geben.

Einblick in die Arbeit

13 amtierende Wahlbeamte und -beamtinnen folgten der Einladung und erhielten per Rundgang einen Einblick in die Arbeit des Regierungspräsidiums. Mit dabei waren Peter Blum (Waldbrunn), Markus Ebertz (Hohenahr), Marco Herrmann (Bischoffen), Andreas Höfner (Frickhofen), Mario Koschel (Weilmünster), Britta Löhr (Weinbach), Michael Ranft (Buseck), Manuel Rosenke (Fernwald), Andreas Ruck (Pohlheim), Hauke Schmehl (Romrod), Maik Trumpfheller (Siegbach), Silvia Wrenger-Knispel (Lahnau) und Alexander Wright (Gießen).

Die Führung durch das Ankunftszentrum machte die Bandbreite der Präsidiumsarbeit greifbar. Fachvorträge aus den Dezernaten beleuchteten dann die für Kommunen relevanten Tätigkeiten. Das externe Verhandlungsgebäude des Landgerichts, wo die Vorträge stattfanden, ist auf dem Gelände der Aufnahmeeinrichtung am Stolzenmorgen errichtet worden.

Die Themen reichten von der Kommunalaufsicht über die Regionalplanung, Windkraft und Zivilverteidigung bis zu Asylwesen und den Behördenaufgaben für Genehmigungen nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz. Unterstützung erfuhr Regierungspräsident Ullrich von Vizepräsident Martin Rößler und seinen Abteilungsleitern sowie Fachleuten verschiedener Gebiete. Die Kompetenz der Beschäftigten wird von den Wahlbeamten im gemeinsamen Austausch häufig in Anspruch genommen.

Als Dienstleister tätig

»Alle diese Themen bieten Anknüpfungspunkte für Kommunalpolitiker, denn das Regierungspräsidium ist nicht nur als Aufsichtsbehörde tätig. Wir verstehen uns als Dienstleister für die Kommunen«, so Ullrich. »Wir legen großen Wert auf eine offene Kommunikation mit den Kommunen und stehen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.« Vernetzung sei über alle Ebenen hinweg wichtig und begrüßenswert. »Jeder kann von jedem etwas über seine Arbeit lernen«, begründete der Regierungspräsident diese wiederkehrende Einladung. »Kommunen machen Mittelhessen gemeinsam stark, aber auch das Miteinander mit der Landesverwaltung.«

0
Kommentare | Kommentieren