27. August 2022, 13:00 Uhr

Hungen

Geldsegen für erfolgten Kita-Neubau

Am Mühlgraben in Hungen herrscht Hochbetrieb: Rund 50 Mädchen und Jungen spielen, toben und singen in der neuen Kita, in der sie unbeschwert ihre frühe Kindheit verbringen können.
27. August 2022, 13:00 Uhr
Über die zur Verfügung gestellten Mittel aus dem Landesinvestitionsprogramm freuen sich (v.l.) Thomas Ewert, Fachbereichsleiter für zentrale Dienste bei der Stadt Hungen, Jugenddezernent Hans-Peter Stock, Anja Christ, zuständig für die Kindertagesbetreuung bei der Stadt Hungen, Anja Heumann-Doebel, Kita-Fachaufsicht des Landkreises und Bürgermeister Rainer Wengorsch. Foto: Stadt Hungen

Vor zwei Jahren ist die Einrichtung in Betrieb gegangen, jetzt hat die Stadt für den Neubau einen finanziellen Zuschuss bekommen.

Knapp 370.000 Euro fließen für den einstöckigen, barrierefreien Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zur Wald- und Naturkita nach Hungen. Die Mittel sind Teil des Landesinvestitionsprogramms Kinderbetreuung 2020-2024, dessen Budget in Höhe von 92 Millionen Euro auf die Landkreise aufgeteilt wurde und von den Jugendämtern weiter verwaltet wird.

Bewilligungsbescheid überreicht

Hans-Peter Stock, Jugenddezernent des Landkreises Gießen, und Anja Heumann-Doebel, Kita-Fachaufsicht, haben den entsprechenden Bewilligungsbescheid in Hungen überreicht. Dabei zeigte sich Stock erfreut, dass mit dem Neubau rechtzeitig auf den Bedarf an weiteren Kitaplätzen reagiert wurde: »Kinderbetreuung ist ein großes Thema, das für viele Menschen entscheidend ist, wenn sie über einen Umzug in den Landkreis Gießen nachdenken. Wir setzen auf Familienfreundlichkeit und arbeiten gemeinsam mit den Städten und Gemeinden mit Nachdruck am Ausbau der Betreuungssituation.«

Wachsender Bedarf

Mit dem Neubau in Hungen sind zwei Gruppen entstanden: Eine Krippengruppe und eine altersübergreifende Gruppe für Kinder bis zum Schuleintritt. Damit ist die Situation in der Schäferstadt mit Blick auf den wachsenden Bedarf an Betreuungsplätzen nun vorerst entzerrt, wie Bürgermeister Rainer Wengorsch weiß: »Wir mussten in den vergangenen Jahren enorme Anstrengungen unternehmen und haben den Ausbau unserer Kinderbetreuung stets im Blick. Für unsere Stadt sind Zuschüsse von Land und Bund notwendig und immer eine gute Motivation, dem Bedarf an Kita-Plätzen auch künftig gerecht zu werden.«

Das Landesinvestitionsprogramm Kinderbetreuung 2020-2024 dient der Schaffung und Erhaltung eines bedarfsgerechten Betreuungsangebotes für Kinder. Gefördert werden sowohl Bau- und Renovierungsmaßnahmen als auch Investitionen in eine bessere materielle und personelle Ausstattung. Insgesamt sind knapp 400.000 Euro aus dem Landesprogramm in den Landkreis Gießen geflossen. Neben dem Neubau wurden damit vornehmlich Kindertagespflegepersonen gefördert.

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